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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

21.12.2023 05:33 Uhr | Lesezeit: 2 min
Carat
v.li.: Ralf Gores, Leitung Vertrieb CARAT, Thomas Schulz, Geschäftsführer und Betriebsleiter Holger Schubert 
© Foto: Carat

Digitalisierung im Verkauf: Unterberger Automobile schult 100 Mitarbeitende +++ Toyota ruft in den USA eine Million Fahrzeuge zurück +++ Carat: RI-FA Fahrzeugteilehandel ist neuer Gesellschafter +++ Chinas Pkw-Markt wächst auch 2023 +++ Elektroroller-Anbieter Bird in US-Insolvenzverfahren

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Digitalisierung im Verkauf: Unterberger Automobile schult 100 Mitarbeitende

Unterberger Automobile, einer der größten Autohändler in Süddeutschland und Österreich, hat mehr als 100 Verkaufsmitarbeitende geschult. Das Training im Innsbrucker B1 stand im Zeichen der zunehmenden Bedeutung von Social Media und Digitalisierung im Fahrzeugvertrieb. Ziel war es, das gesamte Verkaufsteam für diese Bereiche zu sensibilisieren und das Unternehmen zukunftsfit zu machen, wie die Geschäftsführer Gerald, Dieter und Fritz jun. Unterberger erklärten. "Die positive Resonanz bestätigt unsere Anstrengungen, in der Automobilbranche führend zu bleiben. Gleichzeitig zeigen solche Events, wie wichtig es ist, ein unterstützendes und mitarbeiterorientiertes Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten." Das Familienunternehmen verkauft an 20 Standorten jährlich mehr als 9.000 Neu- und Gebrauchtwagen. (AH)

Toyota ruft in den USA eine Million Fahrzeuge zurück

Der japanische Autobauer Toyota ruft in den USA eine Million Fahrzeuge zurück. Grund sei ein Problem mit einem Airbag-Sensor, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dieses in einigen Limousinen und SUV der Marken Toyota und Lexus verbaute Bauteil könnte das Gewicht von Autoinsassen falsch einschätzen und bei möglichen Zusammenstößen daher nicht korrekt auslösen. Der Rückruf umfasst gasbetriebene Autos und Hybridfahrzeuge der Modelljahre 2020 bis 2022. Die Eigentümer sollen Mitte Februar informiert werden. (dpa)

Carat: RI-FA Fahrzeugteilehandel ist neuer Gesellschafter

Die Carat Unternehmensgruppe arbeitet jetzt offiziell mit der RI-FA Fahrzeugteilehandel GmbH zusammen. In der vergangenen Woche haben Geschäftsführer Thomas Schulz und Betriebsleiter Holger Schubert den Vertrag unterschrieben. Mit der Vereinbarung ist der Ri-FA Fahrzeugteilehabdel als integraler Tiel der Carat-Gruppe etabliert. Die Integration des Unternehmens soll die Position der Carat in der Aftermarket-Branche stärken. RI-FA legt seinen Fokus auf Ersatz-, Verschleiß- und Zubehörteile für Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen, insbesondere im Bereich mehrachsiger Lkw- und Sattelanhänger. Das umfassende Sortiment beinhaltet Bremsen, Achsenkomponenten, Elektrik und Leuchtmittel, Motoren- und Antriebsteile, Fahrerhauskomponenten, An- und Aufbauteile sowie Tankwagenzubehör. (AH)

Chinas Pkw-Markt wächst auch 2023 - alternative Antriebe stark

In China wachsen die Verkäufe von Autos mit alternativen Antrieben im laufenden Jahr stark. Die Auslieferungen erhöhen sich in diesem Segment 2023 voraussichtlich um 36,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Branchenverband PCA am Donnerstag in Peking mitteilte. Im Dezember dürfte das Wachstum sogar bei 46,6 Prozent liegen. Insgesamt stiegen die Pkw-Verkäufe im ablaufenden Jahr wohl um 5,2 Prozent. Damit zog das Wachstum im Vergleich zum trägeren Vorjahr ein wenig an. (dpa)

Elektroroller-Anbieter Bird in US-Insolvenzverfahren

Der Elektro-Trittroller-Anbieter Bird will sich in einem US-Insolvenzverfahren sanieren. Der Betrieb soll dabei unverändert weitergehen, wie Bird am Mittwoch mitteilte. Mit Geldgebern wurde demnach eine neue Finanzierung über 25 Millionen Dollar vereinbart, und der US-Konzern Bird Global beantragte ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts, das Schutz vor Forderungen der Gläubiger bietet. Die europäische Firma Bird Europe und das Geschäft in Kanada seien nicht Teil des Verfahrens. Bird war 2017 von Travis VanderZanden, einem ehemaligen Manager des Fahrdienst-Vermittlers Uber gegründet worden. Die Firma war ein Vorreiter bei der Geschäftsidee, Roller zum Mieten in große Städte zu bringen und wurde schnell mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet. Das Interesse an den E-Scootern als Fortbewegungsmittel ließ jedoch nach. Es hagelte auch Kritik, die Fahrzeuge belegten zu viel Platz auf Gehwegen. (dpa)

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