Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub bekommt die schwächelnde Nachfrage aus der Autoindustrie deutlich zu spüren. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank in den ersten neun Monaten um 17 Prozent auf 246 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Mittwoch in Mannheim mitteilte. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 176 Millionen Euro. Das war weniger als ein Jahr zuvor. Der Umsatz stagnierte mit 1,95 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres.
Unternehmenschef Stefan Fuchs sagte: "Damit fielen die Rückgänge weniger stark aus als noch im Juli befürchtet." Vor diesem Hintergrund konkretisiere der Schmierstoffhersteller die Ziele für das Gesamtjahr 2019 und erwarte Umsatz und operatives Ergebnis am oberen Ende der Prognose.
Die Ziele für das Gesamtjahr hatte das börsennotierte Unternehmen bei Vorlage der Halbjahreszahlen im Sommer zusammengestrichen. Fuchs Petrolub erwartet demnach einen Rückgang beim operativen Ergebnis (Ebit) um 20 bis 30 Prozent. Der Umsatz soll um bis zu drei Prozent zurückgehen. (dpa)