Insgesamt elf hochkarätige Referenten treten am 17. und 18. Oktober 2007 zum 3. AUTOHAUS-Schadenforum im Hotel Esperanto in Fulda an, das die AUTOHAUS-Akademie und die Redaktion des AH-Magazins SchadenBusiness gemeinsam veranstalten. Das vorläufige Programm startet in diesem Jahr am ersten Tag bereits um 18 Uhr mit dem Präsidenten und Landesinnungsmeister des ZDK-Landesverbandes Hessen, Jürgen Karpinski, der aus eigener unternehmerischer und zugleich aus offizieller Sicht des Deutschen Kfz-Gewerbes auf aktuelle politische Fragen rund um den Schaden eingehen wird. Die klassische Dinner Speach hält anschließend der promovierte Luft- und Raumfahrt-Ingenieur Rodolfo Schöneburg. Als "geistiger Vater" des präventiven Insassenschutzsystems PreSafe von Mercedes-Benz wird der hochrangige DaimlerChrysler-Funktionär vor allem der Frage nachgehen: Wohin entwickelt sich die Fahrzeugsicherheit? Inhaltlich wendet sich der Leiter für passive Sicherheit, Fahrzeugfunktionen und Betriebsfestigkeit von Fahrzeugen dabei den Themen Unfallforschung und Real-Life-Safety, zunehmende Vernetzung von aktiver und passiver Sicherheit sowie künftige Potentiale von hochfesten Materialien bis zur Car-2-Car-Kommunikation zu. Interkontinentale Lack-Reise DuPont-Manager Peter Minko schließlich präsentiert zum Abschluss des ersten Veranstaltungstages neueste Trends und Visionen in der Automobillackierung. In seinem weltweiten Ausblick wird er mit den Teilnehmern eine "bunte Reise" über alle Kontinente und die wichtigsten Zukunftsmärkte unternehmen, Lacke, Prozesse und Verfahren aufzeigen, u. a. neue Substrate, Lacksysteme und Farbtöne erklären, aber auch auf schon "nahe" Themen wie UV-Lackierung eingehen. Explizit geht es letztlich auch um die Beherrschung aller neuen Bereiche im Refinish, damit also im handwerklichen Reparaturbetrieb. Der inzwischen ebenfalls feststehende Auftaktreferent des zweiten Veranstaltungstages wird der Fuldaer Autohaus-Unternehmer und Diplomkaufmann Helmut Sorg (Ford, Jaguar, Land Rover) sein. Auch Sorg, in der Branche bestens bekannt, wird aus einer "Doppelrolle" heraus sprechen: Einmal als IHK-Präsident über die Wirtschaft allgemein in der Region, andererseits über kongressbezogene Themen des Mittelstandes. Nach Helmut Sorg ist am 18. September der zugesagte Repräsentant der hessischen Landesregierung von Ministerpräsident Roland Koch vorgesehen. Hier laufen allerdings noch letzte inhaltliche Abstimmungen. Automobilindustrie und Versicherungswirtschaft Das Unfallmanagement aus Sicht des bayerischen Fahrzeugherstellers BMW stellt danach Michael Schmalhofer, der auch diesen Bereich bei der BMW AG in München leitet. In Schmalhofers Vortrag geht es um Nutzung von Chancen und Potentialen durch ein gemeinsames Vorgehen des Herstellers und der Handelsorganisation, das Konzept als ganzheitliches Konzept für die Anforderungen des Marktes sowie um dessen aktive Vermarktung und innovative Lösungsansätze. Intelligente Produkt- und Prozesslösungen in direkter Kooperation von Automobil- und Versicherungswirtschaft präsentiert anschließend Roman Blaser, Chef des Leitungsbereiches Allianz Automotive und damit auch Leiter der Allianz Kraftfahrt-Versicherung Deutschland. Blaser geht dabei sowohl auf neue Versicherungsprodukte und Prämiengestaltungsmodelle wie auf Erfolgsfaktoren zur Steigerung der Penetrationsquoten für Finanzdienstleistungen in den Autohäusern ein. Außerdem wird er neue Konzepte der Zusammenarbeit mit Reparaturbetrieben vorstellen. Was müssen Reparaturbetriebe heute tun, um ihr K&L-Geschäft in schwarzen Zahlen zu behalten? So lautet danach die Kardinalfrage des Vortrages von Karl Hell, dem Leiter des Bereichs After Sales bei Hyundai Motor Deutschland. Hell durchleuchtet dabei wirtschaftliche und technische Herausforderungen, die Schadensteuerung in der Praxis und setzt sich mit betrieblicher Analyse und Optimierung des K&L-Geschäftes auseinander. Derjenige, der in der Automobilindustrie mit am stärksten für neue Bewegung im Versicherungsgeschäft von Autohäusern gesorgt hat, ist im Anschluss daran der Geschäftsführer des Volkswagen Versicherungs-Dienstes (VVD), Karsten Crede. Er wird explizit auf die innovativen Versicherungskonzepte des VVD und die damit verbundenen Chancen und Potentiale für den Automobilhandel am Beispiel der Marken der Volkswagen AG eingehen. Zu einem weiteren Highlight kommt es zweifelsfrei mit dem Vorstandsvorsitzenden der neuen ADAC Autoversicherung AG, Josef Halbig. Sein Thema: "Die gelbe Autoversicherung aus München". Inhaltlich hat sich Halbig u. a. die damit verknüpften Themen Schaden-Service und Schaden-Steuerung vorgenommen. "Schadenmanagement aus Sicht der Toyota eigenen Versicherung" lautet die Aufgabenstellung für Michael Kainzbauer, seines Zeichens CEO-Managing Director Europe bei der Toyota Insurance Group. Integriertes Schaden-Prozessmanagement aus einer Hand für den Markenhandel, Bedeutung von Regeln bzw. einer Guideline für die gemeinsame Arbeit im Bereich K & L sowie den Einsatz von Sachverständigen, ferner Vernetzung mit dem Engineering des Herstellers und strategische Trends aus der Sicht eines Captives Versicherers werden die Inhaltsschwerpunkte darstellen. "Würdevoller Rahmen für 10-Jahres-Jubiläum von AUTOHAUS-SchadenBusiness" Die Resonanz auf diesen Top-Schadenkongress 2007 ist von allen Seiten seit Monaten als ausgesprochen positiv zu bewerten: Von insgesamt 17 Sponsoren kommt eine nachhaltige Unterstützung, welche dem Forum damit in gewisser Weise eine begleitende "Unfallmanagement-Automechanika" beschert. "Gleichzeitig aber ist die Sponsoren-Unterstützung auch ein mehr als würdevoller Rahmen für das zehnjährige Jubiläum unseres AUTOHAUS-Fachmagazins SchadenBusiness", so dessen Chefredakteur Walter K. Pfauntsch. Es sei vorgesehen, dass jeder Teilnehmer des 3. AUTOHAUS-Schadenforums in Fulda auch ein persönliches Exemplar der aktuell entstehenden Zehn-Jahres-Jubiläumsausgabe erhält. (am)
Vorläufiges Programm für das 3. AUTOHAUS-Schadenforum

Elf hochkarätige Referenten kommen am 17. und 18. Oktober nach Fulda