Jubiläum: KÜS feiert ihren 20. Geburtstag

Heute gehört die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V. (KÜS) mit über 35 Millionen durchgeführten Fahrzeuguntersuchungen zu einer der großen Überwachungsorganisationen in Deutschland. An den Prüfstellen und den rund 10.000 Untersuchungsstellen in den Autohäusern und Werkstätten in Deutschland arbeiten aktuell 1.100 Prüfingenieure im Auftrag und Namen der KÜS. Vor genau 20 Jahren – am 2. April 1991 – begann mit der ersten amtlichen Hauptuntersuchung in einem Saarbrücker Autohaus die Geschichte der Expertenorganisation. Dieses Jubiläum feiert die KÜS mit einem Symposium im saarländischen Losheim am See, ihrem Hauptsitz. Die Gäste erwartet ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit prominenten Referenten. Neben KÜS-Bundesgeschäftsführer Peter Schuler und KÜS-Präsident Peter Zaremba werden der amtierende Ministerpräsident des Saarlandes, Peter Müller, sowie Hans-Joachim Otto vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der Bürgermeister der Gemeinde Losheim am See, Lothar Christ, sprechen. Moderiert wird die Festveranstaltung von dem Journalisten Thorsten Link, bekannt aus der ARD-Sendung "Ratgeber Auto und Verkehr" und dem Automagazin "Startklar" des SWR. Seit 20 Jahren in der amtlichen Fahrzeugüberwachung erfolgreich Bundesgeschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Schuler wird am Samstag insbesondere für das Jahr 2010 positive Zahlen deklarieren können, wie bereits im AUTOHAUS-Schaden§manager am 18. März vermeldet wurde. Nach der aktuellen Bilanz hat die Überwachungs- und Sachverständigenorganisation im gesetzlich geregelten Bereich der Fahrzeug-Hauptuntersuchung (HU) nach § 29 StVZO im vergangenen Jahr mit 2,9 Prozent in absoluten Zahlen am stärksten im gesamten Markt zugelegt. In Zahlen bedeutet dies eine Zunahme um 59.500 geprüfte Fahrzeugen im Vergleich zu 2009. Kampf um Liberalisierung Die Freiberufler-Organisation beschreibt ihre Vergangenheit insgesamt als "ereignisreich" und "geprägt vom Kampf um mehr Liberalisierung in der Fahrzeugüberwachung, der Schaffung von Qualitätsmanagement- und Ausbildungssystemen sowie der permanenten Weiterentwicklung modernster Techniken für den Alltag der Prüfer". Peter Schuler meint: "Es wurde nie langweilig", und fügt hinzu: "Wenn die Arbeit dann noch von Erfolg gekrönt ist, macht es auch richtig Spaß." Zahlreiche neue Projekte bereits angestoßen Natürlich sei auch im Jubiläumsjahr von Stillstand keine Spur bei der KÜS, so Schuler. Aktuell werden Projekte wie eine zusätzliche Qualitätssicherung mit dem Partner DIQ (Deutsches Institut für Qualitätsförderung e. V.), eine Benennung als Technischer Dienst durch das Kraftfahrt-Bundesamt und eine einheitliche Form des Schadengutachtens auf den Weg gebracht. Selbstverständlich stünden auch die Bemühungen um mehr Liberalisierung in der Fahrzeugüberwachung weiterhin auf der Agenda. "Nachdem die ersten Zahlen des vergangenen Jahres bekannt sind, kann man von einer guten Bilanz und einem Wachstum in 2010 sprechen. Doch es gilt, die KÜS für die nächsten Jahre gut aufzustellen", so Peter Schuler zu den Aktivitäten der nächsten Zeit. Hierfür setze er weiterhin in das Vertrauen der KÜS-Partner zu ihrer Organisation. Denn 20 Jahre erfolgreiches Arbeiten als Freiberufler-Organisation stünden für einen echten Mehrwert. (lk)