Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht davon aus, dass die aktuelle Hochwasserkatastrophe bundesweit versicherte Schäden in Höhe von bis zu fünfeinhalb Milliarden Euro verursacht hat. In den stark betroffenen Regionen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind nach den Zahlen des Verbands jedoch nur 45 Prozent bzw. 35 Prozent der Immobilien gegen Elementarschäden wie Starkregen versichert. Auch der Kölner Versicherungskonzern AXA hat viele Kunden in den betroffenen Regionen. Die Abdeckungsquote gegen Elementarschäden liegt hier ähnlich hoch wie im Durchschnitt.
Hilfe für Opfer ohne Elementardeckung
Um ihren Kundinnen und Kunden, die nicht gegen Elementarschäden wie Starkregen versichert sind, in dieser Ausnahmesituation zur Seite zu stehen, setzt AXA Deutschland einen Hilfsfonds über 10 Millionen Euro auf. Vertriebspartnerinnen und -partner von AXA informieren vor Ort über die Kriterien der Vergabe der Hilfsgelder. Diese koordinieren die Aktion in den Regionen, da sie die individuellen Situationen ihrer Kunden am besten einschätzen können.
Dr. Alexander Vollert, CEO AXA Deutschland, erklärt dazu: "Wir fühlen mit allen, die durch die Hochwasser-Katastrophe Leid und Zerstörung erlitten haben und noch lange mit den Folgen leben müssen. AXA möchte deshalb Kundinnen und Kunden, die von diesem Jahrhundert-Hochwasser betroffen sind, mit zielgerichteter Hilfe unterstützen. Dabei spielen unsere Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartner vor Ort eine entscheidende Rolle. Durch ihre Nähe zu den Betroffenen wissen sie, was jetzt zu tun ist und stehen in dieser schweren Lage als Partner zur Seite."
Hilfen aus dem Fonds beantragen können AXA Privatkunden, die keine Abdeckung über eine Elementarschadenversicherung haben, stark vom Hochwasser betroffen sind und aus eigener finanzieller Kraft keinen Neuanfang schaffen. (kaf)