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Schadenexperten: Die DEVK-Interviewgäste im Portrait

28.10.2024 08:12 Uhr | Lesezeit: 6 min
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DEVK-Schadenchef Marco Becker (l.), Kraftfahrt-Schadenleiterin Daniela Koop und Chef-SV Nino Bey.
© Foto: Kai Funck/DEVK, Jürgen Naber/DEVK, Walter K. Pfauntsch/AUTOHAUS

Zeitgemäßes und insbesondere kooperatives Schadenmanagement ist mehr als nur ein "Job", sondern bedeutet hohe Verantwortung gegenüber eigenen Versicherungskunden, den Werkstatt-Partnerbetrieben, internen wie externen Sachverständigen sowie einer Vielzahl an weiteren Dienstleistern, mit denen tagtäglich unterschiedlichste Kraftfahrt-, aber auch Gebäude-, Personen- und sonstige Sachschäden abgewickelt werden müssen.

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Im vorstehenden Interview mit AUTOHAUS haben Marco Becker, Daniela Koop und Nino Bey einen Einblick in ihr Daily Business gegeben. Sie zeigten in Zusammenhang mit Massenschadenereignissen dabei auf, wie wichtig schnelles, akkurates Handeln ist, um nicht bei einem eventuellen Folgekumul regelrecht von einer neuen Schadenvielzahl überrollt zu werden.

Entscheidend sei zudem, jedem geschädigten Kunden schnellstmöglich mit effektiver Hilfe zur Seite zu stehen. Neben einem gerüttelt Maß an fachlicher Expertise bedarf es heute – Stichwort Ahrtal-Flut und häufiger auftretende Klimaschäden – zuweilen auch viel persönlicher Empathie im direkten Umgang mit multigeschädigten Versicherungsnehmern.

Um all das leisten zu können, gehört es bei der DEVK zum guten "Ton", bei Ämter-Neubesetzungen bzw. Nachfolge-Regelungen auf langjährig erfahrene Manager aus eigenen Reihen zu setzen, wann immer das möglich ist. Nachdem seit 1. Dezember 2023, beginnend mit Marco Becker als Nachfolger von Peter Boecker, alleine drei Führungspositionen im operativen Schaden-Leitungsbereich neu zu besetzen waren, trafen DEVK-Vorstand und -Aufsichtsrat zweifelsfrei auch sehr vernunftbasierte Entscheidungen mit Personen, die den Kölner Versicherer auf weiter verlässlichem und berechenbarem Kurs halten, ohne sich vor sinnvollen Innovationen und neuen Technologien zu verschließen.

Nachfolgend stellen wir die drei "neuen" Führungskräfte, mit denen wir in Köln vor kurzem ein exklusives Interview führen durften (siehe auch unsere heutige Erstmeldung), näher vor:

Schadenchef Marco Becker

Seit knapp einem Jahr ist Marco Becker (49) als Schaden-Chef der DEVK im Amt. Marco Becker ist seit insgesamt 29 Jahren bei der DEVK beschäftigt und war zuvor bereits stellvertretender Schaden-Chef. Nach seiner ursprünglichen Ausbildung in den 1990er Jahren zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen hatte sich der gebürtige Domstädter berufsbegleitend zum Versicherungsfachwirt weitergebildet und dabei Erfahrungen in der telefonischen sowie schriftlichen Kundenbetreuung gesammelt, bevor er 2001 in den Schadenbereich wechselte.

Zunächst kümmerte sich Marco Becker als Sachbearbeiter in der Regionaldirektion Köln, ab 2005 dann als Springer der Zentrale um die Regulierung von Sach- und Haftpflicht-Schäden in den bundesweit 19 DEVK-Regionaldirektionen. Mit dem Fokus auf Kasko- und Verkehrsservice-Schäden übernahm er 2015 zunächst die stellvertretende Leitung der Abteilung Kraftfahrtschaden. Drei Jahre später wurde er Abteilungsleiter und damit verantwortlich für über 80 Mitarbeitende. Als stellvertretender Hauptabteilungsleiter kümmerte er sich ab 2019 um weitere Führungsaufgaben.

Mit dem neuen Karriereschritt konnte Marco Becker 2023 ein für ihn bereits bekanntes Terrain betreten. Als neuer Schaden-Chef ist er heute zuständig für 145 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 64 DEVK-eigene Sachverständige. Marco Becker ist verheiratet und lebt mit seiner Familie bei Köln. Becker folgte auf Peter Boecker, der sich seit Dezember 2023 verstärkt seinen Vorstandsaufgaben bei der Freeyou Insurance AG widmet. Die DEVK ist übrigens alleiniger Anteilseigner der Freeyou Insurance AG.

Kraftfahrt-Schadenleiterin Daniela Koop

Auch Daniela Koop (54), die seit April 2024 als K-Schadenchefin amtiert, kann auf eine lange Karriere bei der DEVK zurückblicken. Die gebürtige Kölnerin und Volljuristin stieg 1999 nach erfolgreich absolviertem zweiten Staatsexamen in die Versicherungsbranche ein und startete zunächst im Bereich Kraftfahrt-Haftpflicht als Sachbearbeiterin.

Schon früh übernahm sie zusätzliche Aufgaben und sammelte so Erfahrung in der Abwicklung von mittleren und größeren Personenschäden sowie der Zusammenarbeit mit verschiedensten Dienstleistern, etwa im Reha-Management. Koop war zunächst einige Jahre Gruppenleiterin im Bereich Kraftfahrt-Haftpflichtschaden, im Oktober 2019 stieg sie zur stellvertretenden K-Schadenchefin auf. In ihrer neuen Aufgabe ist Daniela Koop auch für neue Themen wie das SV-Wesen, Kasko, Schutzbrief oder Panne zuständig. Aufgrund ihres hohen persönlichen Engagements bei wichtigen Branchenveranstaltungen ist sie auch eine exzellente Kennerin des gesamten Versicherungsmarktes mitsamt dessen künftigen Herausforderungen.

Chef-Sachverständiger Nino Bey

Im Gegensatz zu seinen Kollegen hat Nino Bey (41) nicht seine komplette Berufslaufbahn bei der DEVK verbracht. Dennoch gab es schon relativ früh in seiner Karriere Berührungspunkte mit dem Kölner Versicherer: Geboren im Raum Euskirchen (Eifel) erlernte Bey das Kfz-Handwerk mit einem Abschluss als Kfz-Meister.

Nachdem er in einem BMW-Autohaus Erfahrung als Werkstattleiter gesammelt hatte, schlug er einen neuen Weg in Richtung Kfz-Sachverständiger ein und begann berufsbegleitend ein Maschinenbaustudium. Als Mitarbeiter eines freien SV-Büros, das Partner der DEVK war, lag es für ihn nahe, sich für eine Aufgabe im Innendienst der Kölner zu bewerben. Sein Vorgänger im Amt, Helmut Herrmans, stellte ihn 2017 ein, sodass er das Innendienst-Team der Kfz-Sachverständigen bereits über die letzten Jahre hinweg tatkräftig unterstützen konnte. Seit Mitte 2024 ist Nino Bey in die Fußstapfen des langjährigen Chef-Sachverständigen der DEVK getreten.

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