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Elektromobilität: Merkel glaubt an Erfolg

09.05.2019 09:12 Uhr
Elektromobilität: Merkel glaubt an Erfolg
Bundeskanzlerin Angela Merkel glaubt an einen europäischen Erfolg bei der Elektromobilität.
© Foto: picture alliance/ Abdulhamid Hosbas / AA

Trotz Verzögerungen bei der Entwicklung der Elektromobilität ist Kanzlerin Angela Merkel optimistisch, dass Europa eine Technologieführerschaft in diesem Bereich erreichen kann.

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Trotz erheblicher Verzögerungen bei der Entwicklung der Elektromobilität glaubt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an eine europäische Technologieführerschaft in diesem Bereich. Im Vergleich zu asiatischen Anbietern habe man bei der Entwicklung von Batteriezellen an Kompetenz verloren, sagte Merkel am Mittwoch bei einer Veranstaltung zum 70-jährigen Bestehen der Fraunhofer-Gesellschaft in München. Die Weiterentwicklung von Batterietechnologien aber sei eine europäische Möglichkeit: "Wenn wir das als wichtiges Projekt von gemeinsamen europäischen Interesse einstufen, dann haben wir eine Chance", sagte Merkel.

Diese "mögliche europäische Förderung" könne mit der großen Produktion von Batteriezellen in einer "Forschungsfabrik" für Batteriezellen verbunden und vorbereitet werden. Die Forschungsfabrik wird derzeit ausgeschrieben. Neben den Mitteln für die Fertigungstechnologien sollen dafür laut Merkel 500 Millionen Euro aufgewendet werden. "Ich setze sehr darauf, dass das, was wir an Erfolg verloren haben, auch dann aufgeholt werden kann."

Jedes Bundesland dürfe sich mit einem Vorschlag bewerben, sagte NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) am Mittwoch in Düsseldorf. Die Bundesregierung wolle vor der Sommerpause über den Standort entscheiden. Nordrhein-Westfalen bewirbt sich dafür mit Münster.

Schon im Dezember hatten Deutschland und Frankreich den gemeinsamen Aufbau einer Produktion solcher Batteriezellen angekündigt. Im März warb Merkel bei den Partnern für den Aufbau einer Produktion von Batteriezellen für E-Autos. Nach Ansicht der Kanzlerin hat die deutsche Autoindustrie zu spät auf Elektro-Autos gesetzt. "Mit Blick auf die Elektromobilität zum Beispiel hätten wir vielleicht schon früher an Tempo zulegen müssen", sagte Merkel in München. (dpa)

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KOMMENTARE


Timo Schultz

09.05.2019 - 11:29 Uhr

"Glauben" ist nicht "Wissen". Einfacher, alter Satz, aber richtig. Dank Ihres Ersatz-Sohnes Altmaier als Wirtschaftsminister hat Sie ja auch alles dafür getan....Schade, dass Politik gestalten nur noch über den GLAUBEN geht. Und nicht über KÖNNEN.


Herbie

10.05.2019 - 01:13 Uhr

Ich glaube das Frau Merkel noch niemals ein E Auto gefahren ist. Sie sollte doch lieber bei der Politik bleiben. Ein traditioneller Antrieb ist doch besser als dieser E Antrieb.


Hans Schlunz

10.05.2019 - 10:31 Uhr

Frau Merkel sollte lieber den Stuhl in Berlin endlich frei machen, für jemand anderem


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