Bugatti schickt das Veyron Coupé in Rente. Nach sechs Jahren Bauzeit und 300 Exemplaren stellt die VW-Tochter zum Herbst planmäßig die Produktion des schnellsten Luxus-Supersportwagen der Welt ein. Der letzte der bis zu 882 kW / 1.200 PS starken Boliden geht für mindestens 1,31 Millionen Euro an einen europäischen Kunden. Weiterhin gefertigt wird die Cabrio-Version Veyron Grand Sport mit 736 kW / 1.001 PS und einem Listenpreis von 1,67 Millionen Euro.
Das Fahrzeug der Superlative gilt als Lieblingsprojekt des ehemaligen VW-Konzernchefs Ferdinand Piëch. Seit 2001 begeisterte der Veyron Auto-Enthusiasten mit 16-Zylinder-Motor, einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 415 km/h und exklusiven Materialien. Die Serienproduktion startete 2005 in einer Manufaktur im elsässischen Molsheim.
Der Veyron-Nachfolger ist für 2013 geplant. Dabei soll wieder ein Triebwerk mit 16 Zylindern, aber dann mit 1.250 PS und höherem Drehmoment zum Einsatz kommen. Trotz des Leistungszuwachses soll der Kraftstoffverbrauch auf unter 20 Liter pro 100 Kilometer sinken (bisher: 24,1 Liter). Technische Basis könnte die Luxuslimousine Bugatti Galibier sein, die bereits für das kommende Jahr angekündigt ist. (rp)