Wie aus einem Rundschreiben an die Händler der Marken VW Pkw und Audi bereits vergangene Woche bekannt wurde (AUTOHAUS berichtete), hat der Autokonzern zusammen mit Volkswagen Financial Services ein Maßnahmenpaket geschnürt, um die Liquidität der Betriebe zu stärken.
Nun hat VW Pkw offiziell dazu Stellung genommen. Neben dem Angebot verlängerter Zahlungsziele, befristeter Krediterhöhungen und verbesserter Zinskonditionen sollen demnach auch Boni und Prämien vorgezogen und Audits ausgesetzt werden. Ziel aller Maßnahmen sei die Sicherstellung einer schnellen und unkomplizierten Überbrückungsfinanzierung.
Die Vertriebsleitung Volkswagen Pkw stehe in täglichem engen Austausch mit dem Partnerverband, heißt es in Wolfsburg. Auch bei den anstehenden Beitragsanpassungen im zweiten Quartal werde die Marke, wie bisher auch, die aktuelle Situation des Händlers individuell berücksichtigen.
Vertriebsnetz leistungsfähig halten
"Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus stellen unsere Händler vor große Herausforderungen. Wir wollen hier bestmöglich unterstützen, um unser starkes Vertriebsnetz in Deutschland leistungsfähig zu halten", sagte Holger B. Santel, Leiter Vertrieb und Marketing Deutschland. "Fahrzeuge sind weiterhin verfügbar und bestellbar."
"Mit einer attraktiven Fahrzeugpalette sowie dem für den Sommer geplanten Launch des vollelektrischen ID.3, dem neuen Agenturmodell mit Fokus auf den Online-Handel sowie dem sehr guten finanziellen Ergebnis 2019" sehe sich die Marke für die Zeit nach der Krise gut gerüstet, betonte Santel. In China gebe es bereits erste positive Signale der Wiederbelebung im laufenden Monat. "Wir hoffen, dass sich die Situation auch in Europa in einem ähnlichen Muster stabilisieren wird." (ah)
Armin Günther
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