Volkswagen-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann startete am Mittwoch in Berlin die Online-Reservierung für den elektrischen ID.3. Wir fragten den Topmanager auch nach einem kleinen Modell.
Warum trägt der erste ID die "3" im Namen und die nicht die "1"
Jürgen Stackmann: "Die Drei steht für uns für die Kompaktklasse, auch wenn sie noch nie in einem Modellnamen auftauchte. Der ID.3 reiht sich damit in die Golf-Klasse ein, wenn man weiter zurückgeht auch in die Tradition des Käfers. Zudem lässt die 3 Raum in beide Richtungen: nach oben und nach unten.
Wird ein denkbarer ID.1, also ein Kleinwagen, dann unter 20.000 Euro liegen können.
J. Stackmann: Das ist aus heutiger Sicht noch nicht zu sagen. Ich glaube, dass es noch eineinhalb Batterie-Generationen erfordert, bis der Preis auf dem Niveau heutiger Kleinwagen ist.
Andere Hersteller – auch aus Ihrem Konzern – haben Probleme mit der Lieferung von Batterien. Was macht Sie sicher, dass Sie nicht auch mit Lieferfristen rechnen müssen?
J. Stackmann: Weil wir nach menschlichem Ermessen zusammen mit unseren Partnern und Lieferanten alle Risiken untersucht und die nötigen Vorkehrungen getroffen haben. Das gilt für die Rohstoffe ebenso wie für die Produktion und den Vertrieb. Aber auch wir sind natürlich nicht sicher vor politischen oder auch naturbedingten Einschränkungen. (Peter Maahn/SP-X)