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VW-Betriebsrat: Klimapolitik gefährdet Industriestandort Deutschland

05.08.2019 10:03 Uhr
Bernd Osterloh
"Wir riskieren, was uns stark gemacht hat", erklärte Osterloh gegenüber der FAZ.
© Foto: VW

VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sieht den Industriestandort Deutschland aufgrund der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung gefährdet. Vor allem die Zulieferer litten dramatisch unter der momentanen Situation.

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Volkswagens Betriebsratschef Bernd Osterloh bezeichnet die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung als Gefahr für den Industriestandort Deutschland. "Wir riskieren, was uns stark gemacht hat", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Samstag). Der Politik warf er vor, zwar Verbrennungsmotoren möglichst schnell abschaffen zu wollen, aber gleichzeitig den Aufbau einer Ladeinfrastruktur für E-Autos zu lange vernachlässigt zu haben.

Vor allem die Autozulieferer litten derzeit dramatisch unter der Situation der Branche, sagte Osterloh weiter. In ganzen Landstrichen könnte es seiner Einschätzung nach sein, dass deswegen bald Unternehmen schließen müssen. "Das untergräbt auch unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt", warnte Osterloh. "Das scheint aber in Berlin die Politik nicht zu interessieren."

Die deutsche Autoindustrie steht selbst in der Kritik, das Thema alternative Antriebe lange vernachlässigt zu haben. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

06.08.2019 - 08:17 Uhr

So ist das, sehr geehrter Herr Osterloh, Kinder demonstrieren Freitags für den Klimaschutz und die Politik rennt diesen Kindern hinter her. Was die älteren Generationen in unserem Land aufgebaut haben, wird nun von verschiedenen Partei Ideologen zerstört, nach dem Motto; am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Elektro Mobilität ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber alles rund um Wasserstoff wird derzeit ignoriert, die Batterie Lobby kassiert kräftig ab,zum Schaden von Arbeitsplätzen. Wenn man sich die ganze Polit-Mischpoke mal genau betrachtet, wird deutlich, was unserem Land noch " blüht ", wenn GRÜNE SPD und LINKE an die Regierung kommen, in Bremen hat das schon begonnen.


Alter Zausel

06.08.2019 - 12:43 Uhr

VOLLKOMMEN RICHTIG HERR OSTERLOH ! Was ich aber vermisst habe ist ein entschlossener, geschlossener u. auch öffentlicher Auftritt der Autoindustrie in Brüssel u. Berlin und mal richtig auf den Tisch zu hauen. Man muss den weltfremden Politikern ja mal erklären was sich in den letzten Jahren alles getan hat u. was technisch möglich ist statt Milliarden in die UMWELTUNFREUNDLICHE u. FÜR VIELE UNBRAUCHBARE E-Mobilität zu investieren. Und das bei 2,2 % Anteil am weltweiten CO 2 Ausstoß. Sich hier am Nasenring durch die Manege ziehen zu lassen statt in die Offensive zu gehen hat mir nicht gefallen. Und wer einen großen SUV fahren möchte sollte es auch mit gutem Gewissen tun. Manch sogenannter - auf Bäumen wohnender - Klimaschützer hat sich strafbar gemacht u. manch ein GRÜNER hat die Welt gesehen - bei den Reisen aber nicht nur ein Fahrrad genutzt. Wasser predigen - u. selbst guten Wein trinken ist auch da die Devise !!


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