Trotz der verschobenen Konzern-Jahresbilanz werden die wichtigsten VW-Gewinnbringer Audi und Porsche sowie die Finanztochter ihre Zahlen wie geplant vorlegen. Der Oberklasse-Anbieter Audi macht den Anfang am 3. März, der Sport- und Geländewagenbauer Porsche folgt am 11. März, und am 15. März sind die VW-Finanzdienstleistungen (VW-Bank) an der Reihe. Das bestätigten die drei Töchter am Montag auf Anfrage.
Der VW-Mutterkonzern hatte seine Bilanz und die Hauptversammlung vor kurzem um rund vier bis sechs Wochen nach hinter verschoben. Damit wird für die Zahlen ein Termin bis Ende April und für das Aktionärstreffen vermutlich für den Juni wahrscheinlich.
Die drei Töchter sorgen in dem Mehrmarken-Konzern für den Löwenanteil der Gewinne. Nur noch das anteilige VW-Geschäft in China spielt in einer ähnlichen Liga – seine Zahlen kommen immer erst mit der Bilanz des gesamten Konzerns. Volkswagen hatte zuletzt mitgeteilt, dass der Gewinn vor Zinsen und Steuern 2015 auf dem Vorjahresniveau liegen dürfte – jedoch ohne die Sonderbelastungen aus der Abgas-Affäre, für die die Wolfsburger bisher schon 6,7 Milliarden Euro zurücklegten. (dpa)