US-Markt: Deutsche Hersteller verkaufen mehr Autos

04.05.2004 11:45 Uhr

Mercedes-Benz, BMW, Porsche und VW verbuchen Absatzgewinne / Ford und Audi verlieren

Die deutschen Automobilhersteller Mercedes-Benz, BMW, Porsche und Volkswagen haben im April 2004 im wichtigen amerikanischen Automarkt Absatzgewinne verbucht. Lediglich Audi verzeichnete einen geringfügigen Rückgang. Auch die amerikanische DaimlerChrysler-Tochter Chrysler Group legte zu, während Ford Absatzverluste aufwies. Dies geht aus den am Montag veröffentlichten Verkaufszahlen der Hersteller hervor. General Motors gibt seine Ergebnisse wegen Computerproblemen verspätet bekannt. Die Mercedes-Benz USA lieferte im Berichtsmonat 18.384 Autos aus, was einem Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Der C-Klasse- und E-Klasse-Verkauf entwickelte sich besonders gut, während es bei S- und M-Klasse Rückschläge gab. Die für den Mercedes-Verkauf zuständige US-Tochter von DaimlerChrysler hat in den ersten vier Monaten 2004 insgesamt 67.543 Einheiten ausgeliefert (minus 2,8 Prozent). Chrysler im Plus Die Chrysler Group profitierte von der neuen 300-Limousine und einem starken Jeep-Absatz. Die DaimlerChrysler-Tochter verkaufte im April 189.011 Autos (plus ein Prozent). Sie hat ihren US-Absatz seit Jahresbeginn um zwei Prozent auf 706.515 Stück erhöht. Chrysler-Verkaufschef Gary Dilts führte neue Modelle, die weitere konjunkturelle Erholung, die niedrige Inflation, geringe Arbeitslosenzahlen und positiv gestimmte Verbraucher als Gründe für die leichten Zuwächse an. Volkswagen hat seinen US-Verkauf im April erstmals seit langer Zeit wieder leicht erhöht. Volkswagen of America verkaufte 25.667 Autos, plus ein Prozent. Der amerikanische VW-Absatz fiel in den ersten vier Monaten 2004 um 18 Prozent auf 75.610 Einheiten. Der Absatz von Audi of America gab im Berichtsmonat um ein Prozent auf 7.137 Stück nach und in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 4,3 Prozent auf 24.149 Einheiten. Porsche und BMW auf Rekordjagd BMW stellte im April im amerikanischen Markt einschließlich Mini mit 26.709 Autos einen neuen Verkaufsrekord auf und lieferte 10,7 Prozent mehr Autos aus. Die BMW Group hat von Januar bis April insgesamt 87.950 Autos verkauft oder 1,7 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Porsche Cars North America verkaufte im April in den USA 3.325 Sportwagen und Cayenne-Geländewagen (plus 15 Prozent). Dies war ein neuer Absatzrekord. Porsche hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres in den USA 10.262 Sportwagen und Geländewagen des Typs Cayenne untergebracht oder 37 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt. Ford verkaufte im heimischen Markt unter Einschluss von Volvo, Jaguar und Land Rover im April 285.675 Autos (minus 4,1 Prozent). Die Ford-Auslieferungen fielen seit Jahresbeginn um zwei Prozent auf 1,088 Mio. Stück. (dpa)

MEISTGELESEN


STELLENANGEBOTE


KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.