Die deutschen Autobauer haben im April auf dem wichtigen US-Markt ein gemischtes Bild abgegeben. Während BMW und Volkswagen beim Absatz Gas gaben, standen Mercedes-Benz, Audi und Porsche auf der Bremse. Die heimischen Autobauer erlitten im Berichtsmonat erneut einen Absatzeinbruch. In den USA haben derzeit sowohl einheimische als auch ausländische Produzenten mit der Finanzkrise zu kämpfen. Der BMW-Konzern steigerte im vergangenen Monat den US-Absatz um knapp zehn Prozent auf 31.448 Stück. Seit Januar sanken die Verkäufe jedoch im Jahresvergleich um vier Prozent auf 99.977 Wagen. Die Marke BMW setzte im April mit 26.735 Autos 5,6 Prozent mehr ab. Bei der Kleinwagenmarke Mini kletterten die Verkaufszahlen um fast 40 Prozent auf 4.713 Fahrzeuge, teilte BMW am Donnerstag mit. VW legte beim Absatz im April leicht um 1,7 Prozent auf 19.415 Stück zu. Seit Jahresbeginn betrug das Plus knapp ein Prozent. Die in den USA unter dem Namen Rabbit verkauften Golf-Varianten verkauften sich mit 3.381 Exemplaren um gut neun Prozent besser als im Vorjahresmonat. Beim Passat stieg der Absatz um knapp sieben Prozent auf 3.673 Stück. Dagegen verzeichnete der Jetta ein kräftiges Minus von knapp 13 Prozent auf 7.171 Wagen. Die Premium-Tochter Audi musste einen Absatzrückgang um 4,6 Prozent auf 7.730 Stück hinnehmen. Seit Jahresbeginn fielen die Verkaufszahlen um knapp drei Prozent auf 28.286 Einheiten. Bei Mercedes-Benz sanken die US-Verkaufszahlen im vergangenen Monat um drei Prozent auf 20.271 Stück. Seit Jahresbeginn steht aber ein Zuwachs von 1,4 Prozent zu Buche. Von der C-Klasse wurden im April mit 6.850 Einheiten 33,5 Prozent mehr verkauft. Die M-Klasse steigerte den Absatz um 8,4 Prozent auf 2.582 Fahrzeuge. Von dem in diesem Jahr in den USA gestarteten Kleinwagen Smart verkaufte Daimler 2.683 Stück und seit Januar insgesamt 6.159 Exemplare.
US-Automarkt: Deutsche Hersteller mit durchwachsener Bilanz

Während BMW und Volkswagen im April auf dem wichtigen Absatzmarkt Gas gaben, standen Mercedes-Benz, Audi und Porsche auf der Bremse. Einen herben Einbruch mussten erneut die heimischen Hersteller verkraften.