Trotz anhaltenden Chipmangels und eines Dämpfers im Schlussquartal hat Volkswagen im vergangenen Jahr deutlich mehr Autos auf dem US-Markt verkauft. Dank gefragter SUV-Modelle wie Atlas und Tiguan brachte der Autobauer 2021 dort laut Mitteilung vom Freitag insgesamt 375.030 Autos an die Kundschaft – gut 15 Prozent mehr als im Vorjahr.
Allerdings liefen die Geschäfte zum Jahresende erheblich schlechter – im letzten Quartal ging der Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp elf Prozent auf 84.336 Fahrzeuge zurück. Anhaltende Engpässe bei der Chipversorgung und andere Probleme in den Lieferketten haben den US-Automarkt in den vergangenen Monaten kräftig ausgebremst.
Ein ähnliches Bild gab die Schwestermarke Audi im US-Markt ab. Während die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge wegen Problemen bei der Lieferung von Bauteilen im letzten Quartal 2021 um 46,9 Prozent auf 33.184 einbrach, wurde auf Jahressicht ein Zuwachs von fünf Prozent erzielt. Insgesamt schlug Audi in den Vereinigten Staaten 196.038 Fahrzeuge los.