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Schaeffler-Beschäftigte: Proteste gegen Arbeitsplatzabbau

16.09.2020 09:26 Uhr
Schaeffler-Beschäftigte: Proteste gegen Arbeitsplatzabbau
Schaeffler-Mitarbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze.
© Foto: Patrick Neumann/AUTOHAUS

Zahlreiche Mitarbeiter des Zulieferers haben am Mittwoch gegen die geplanten Werksschließungen und den Arbeitsplatzabbau protestiert. An vielen Schaeffler-Standorten sind am Nachmittag weitere Protestveranstaltungen geplant.

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Zahlreiche Mitarbeiter des Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler haben am Mittwoch gegen Pläne zum Personalabbau und zu Werksschließungen bei dem fränkischen Familienunternehmen protestiert. Am Standort Schweinfurt hätten sich rund 1.500 Mitarbeiter an einer Protestveranstaltung beteiligt und am Firmensitz in Herzogenaurach hätten rund 200 Schaeffler-Beschäftigte an einem "Trauermarsch" teilgenommen, teilten Gewerkschafter der IG Metall mit. Am unterfränkischen Standort Eltmann seien mehrere Hundert Schaeffler-Mitarbeiter auf den Marktplatz gezogen.

An vielen weiteren Schaeffler-Standorten, darunter Ingolstadt, Luckenwalde (Brandenburg) und Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) sind für den Nachmittag Protestveranstaltungen geplant. Die Aktionen richten sich gegen den Plan der Unternehmensleitung, bis Ende 2022 rund 4.400 Arbeitsplätze abzubauen und auch ganze Werke zu schließen oder zum Verkauf anzubieten - darunter Eltmann, Luckenwalde und Wuppertal.

Schaeffler kämpft wie viele andere Zulieferer mit der Strukturkrise im Automobilbau. Die Corona-Pandemie ließ das Unternehmen nun in die roten Zahlen rutschen. Die IG Metall kritisierte am Mittwoch, das Maßnahmenpaket ziele vor allem auf den eigentlich gut laufenden Industriebereich, weniger auf die Automotive-Sparte. "Ein Großteil der 4.400 Arbeitsplätze soll im Bereich Industrie abgebaut werden", sagte Thomas Höhn von der IG Metall in Schweinfurt. (dpa)

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KOMMENTARE


Henry

16.09.2020 - 16:54 Uhr

Ja, Donnerstags streiken wir gegen Werksschließung, für höhere Löhne und geringe Arbeitszeit mit dem DGB. Und Freitags dann mit FFF und DGB gegen Autos, insbesondere Verbrenner, den sogenannten Klimawandel (hier in Grindelwald gingen die Gletscher schon im 19. Jahrhundert zurück) und sogenannte Umweltzerstörung. So, jetzt müsste dem verblendetsten Linksgrünen ein Licht aufgehen....


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