-- Anzeige --

Renault, Nissan, Mitsubishi: Bekenntnis zur Auto-Allianz

29.11.2018 11:05 Uhr
Renault, Nissan, Mitsubishi: Bekenntnis zur Auto-Allianz
In der Finanzaffäre von Carlos Ghosn haben sich Renault, Nissan und Mitsubishi zu ihrer Auto-Allianz bekannt.
© Foto: picture alliance/Benoit Tessier/REUTERS

Renault, Nissan und Mitsubishi haben einstimmig ihre Auto-Allianz bekräftigt. Zuletzt hatte Nissan wegen der Finanzaffäre des Automanagers Carlos Ghosn eine Änderung der Führungsstrukturen des Dreier-Bündnisses gefordert.

-- Anzeige --

Nach dem Sturz von Automanager Carlos Ghosn in Japan haben sich Renault, Nissan und Mitsubishi zu ihrer Auto-Allianz bekannt. Einstimmig und mit Überzeugung hätten die drei Unternehmen in den vergangenen Tagen ihre "tiefe Verbundenheit" für das Dreier-Bündnis bekräftigt, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Donnerstag. Der Erfolg dieser Allianz sei seit zwei Jahrzehnten unerreicht. "Wir bleiben dem Bündnis uneingeschränkt verbunden."

Die Spitzen der drei Unternehmen sind am Donnerstagvormittag via Videokonferenz zusammengekommen, um über die Zukunft der Allianz zu sprechen. Nach Angaben von Renault war die Konferenz noch im Gange.

Zuletzt hatte Nissan als Konsequenz aus der Finanzaffäre um Ghosn eine Veränderung der Führungsstrukturen innerhalb der Dreier-Allianz angestrebt. Es habe eine zu große "Konzentration an Macht" in der Person Ghosn gegeben, hatte Nissan-Vorstandschef Hiroto Saikawa vor Beschäftigten gesagt. "Ich wünsche nicht, dass es Änderungen gibt bei den Macht-Gleichgewichten zwischen Renault und Nissan", sagte hingegen der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire. Sein Wort hat in Paris Gewicht, denn der französische Staat ist zu 15 Prozent an Renault beteiligt.

Verstoß gegen Börsenauflagen

Ghosn war am 19. November in Tokio festgenommen worden, weil er gegen japanische Börsenauflagen verstoßen haben soll. Internen Ermittlungen zufolge soll er Geldbezüge in offiziellen Berichten als zu niedrig beziffert haben. Am vergangenen Donnerstag wurde der 64-Jährige von Nissan als Verwaltungsratschef entlassen, am Montag folgte dann seine Freistellung bei Mitsubishi Motors.

Renault ist zu 43,4 Prozent an Nissan beteiligt, die Japaner ihrerseits zu 34 Prozent an Mitsubishi. Nissan wiederum hält einen Anteil von 15 Prozent an dem französischen Autokonzern, verfügt dabei aber über keine Stimmrechte. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Japan

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.