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Porsche SE: VW-Gewinnrückgang lastet auf Ergebnis

03.08.2015 11:25 Uhr
Die Porsche SE sieht sich als automobile Beteiligungsgesellschaft.

Die Flaute bei Volkswagen macht der Porsche Holding zu schaffen. Im ersten Halbjahr sank der Gewinn nach Steuern auf 1,65 Milliarden Euro.

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Der Ergebnisrückgang bei VW in den vergangenen Monaten lastet auf dem Ergebnis der Porsche Holding. Der Gewinn nach Steuern sei im ersten Halbjahr auf 1,65 Milliarden Euro zurückgegangen nach 1,74 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie die Porsche Automobil Holding SE am Montag in Stuttgart mitteilte.

Die Porsche Holding hält die Mehrheit an Volkswagen, die Beteiligung ist für den Großteil des Gewinns verantwortlich. Auch die VW-Aktie hat seit Mitte März gut ein Viertel an Wert verloren. Erst drückte der Machtkampf zwischen Konzernchef Martin Winterkorn und dem dann zurückgetretenen Aufsichtsratsboss Ferdinand Piëch auf den Kurs, dann machte den Papieren die Schwäche in China zu schaffen.

Trotzdem rechnet die Porsche SE für das gesamte Jahr noch mit einem Ergebnis von 2,8 bis 3,8 Milliarden Euro. Porsche hat immer noch 2,07 Milliarden Euro an Nettoliquidität auf der hohen Kante – wegen Steuer- und Zinszahlungen etwas weniger als noch vor drei Jahren. Zum Jahresende sollen noch 1,7 bis 2,3 Milliarden Euro übrig bleiben. Das dürfte davon abhängen, ob dieHolding nach dem Einstieg beim Verkehrsdatendienst Inrix noch weitere Beteiligungen rund um das Auto findet. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, ihr Geld "entlang der automobilen Wertschöpfungskette" zu investieren und so als automobile Beteiligungsgesellschaft zu fungieren. (dpa)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

03.08.2015 - 16:07 Uhr

ein klarer Beweis für die Tatsache, das eben sämtliche Veränderungen im pos. wie im neg. Bereich zwangläufige Auswirkungen folgen lassen. - ABER: Wenn ich so über VW nachdenke, so muß ich auch erkennen, daß VW sich selber Konkurenz macht, Skoda baut hervorragende Autos nur preiswerter und erfreut sich an steigenden Verkaufszahlen, Seat bietet ebenfalls viele Modelle in den gleichen Bereichen an, und Audi alles ein bisgen edler "verpackt" ... -- Entschuldigung; Q7 : Tuareg, Tiguan ... usw., Superb : Passat usw.,usw.? - und das alles bei einer bekannten Marktsättigung ??? - Mitbewerber Ford/Opel + ausländische Hersteller aus z.B. Korea + Frankreich bieten ebenfalls passable Angebote an u. auch mit längerer Herstellergarantie. - (Opel+GM auf dem selben Markt war ein "Paradebeispiel" ... - schwere Konkurenz im eigenen "Stall"... ?) Auch, wenn ich "Ferdie" Piech stets verehrte, aber auch er hätte die Konkurenz im eigenen "Stall" richtig einschätzen können/müssen. ( die Aktivitäten in der Gegenwart könnten in der Zukunft, eine schwer zu bewältigende Vergangenheit bedeuten,...) Fazit: das überlasse ich gerne den Gedanken der Leser, bevor ich erneut von den mir bekannten "Flachschippen" angegriffen werde. - Generell ist mir eine konstruktive Kritik zum Thema sehr willkommen, denn auch ich habe die "Weisheit nicht inhaliert" Mit einem ernstgemeinten Grüßle MK


Mr. Mr.

03.08.2015 - 18:03 Uhr

Das unterschreib ich so Hr. Kühn! Und die Fahrt wird noch etwas weiter abwärts gehen für VW! Wie gesagt: " Die anderen schlafen nicht!".


hwb

03.08.2015 - 23:13 Uhr

Hier geht es um einen Bericht zur Porsche SE, einer Kapitalgesellschafft aus Östereich, die Anteile an einer deutschen Automobilfirma hält und deren Gewinnerwartung für 2015 ----- und dann diese "Privattphilosophie" eines "selbstqualifizierten" Betrachters zur Markenpolitik verschiedener Hersteller ----, dazu werde ich keinen Kommentar abgeben, obwohl diese Zahlen sicher eine Diskussion Wert gewesen wären, aber nach diesem Erstkommentar werde ich nichts dazu sagen.


SG

04.08.2015 - 08:47 Uhr

Herr Kühn,das ist doch seit Jahren ein altbekannter Hut und trotzdem scheint es ja bei allen Herstellern zu funktionieren.VW mit dem Passat liegt trotzdem noch weit vor Skoda und Co in den Zulassungszahlen. Und beim Zugpferd Golf gibt es eben nicht ganz so viel Konkurrenz (siehe Skoda die da ja eigentlich nichts richtig platziert haben in dem Segment).


ES

04.08.2015 - 11:40 Uhr

ich Frage mich was ist das für ein schreckliches Problem NUR noch 1,6... Milliarden Gewinn! Ich denke man sollte mal wieder ein bisschen Bodenhaftung gewinnen und Demut walten lassen, wieviel Unternehmen wären froh wenn sie nur einen Bruchteil an Gewinn ausweisen könnten, oder haben die Manager hier Probleme mit ihrem Bonus???


Michael Kühn

05.08.2015 - 09:42 Uhr

@ hwb, vorab vielen Dank für Ihre Bele(e)rung, um was es hier eigentlich geht. Wie traurig für Sie, daß Ihnen die Worte/Argumente fehlen. Mein Beileid. Ihre unqualifizierte Einschätzung meiner Person spricht für sich. Übrigens, Wir sprechen hier vom dem Anteilseigner, der die Mehrheit an VW hat.@ SG, Sie haben sicher recht beim Thema Golf, ich finde persönlich die Palette von VW sehr gut, aber Octavia/Superb sind bereits sehr gute Autos und werden von Flottenbetreibern oft eingesetzt. Und was wäre, wenn Skoda oder Seat weitere adäquate Modelle in den Markt bringen würde, da VW auch diese Marken wachsen sehen will. VW wird dadurch möglicherweise ein Damokles-Schwert für sich selber "basteln" (vgl. Opel/GM, seit wann geht es Opel besser ?) mit einem freundlichem Grüßle MK


Dieter M. Hölzel

05.08.2015 - 15:15 Uhr

Hallo, sehr geehrter Herr Kühn !Leute die ihren Namen nicht nennen und zu keinerlei zivilisierter Diskussion fähig sind, werden dazu noch persönlich und beleidigen gesittete Menschen.Sicherlich kann man kontrovers Diskutieren, Sie und ich hatten das auch schon gelegentlich, dennoch respektieren wir uns gegenseitig, dann ist doch alles in bester Ordnung. Allerdings sehe ich den " Ball " bei der Redaktion, denn vor einiger Zeit wollte diese keine Leserbriefe mehr veröffentlichen, welche ohne Angabe des vollen Namens dort ankommen. Ich finde es zu billig, vermeintlich, " schlaue " Kommentare abzugeben und dabei andere Schreiber, praktisch aus der " Deckung " heraus unflätig anzugehen. Namen wie G. Müller oder U.Wampe usw., gehören sich nicht wenn man bei einem Thema mitreden will.Kommentare ohne vollem Namen ist wie mit einem verfaulten Baum zu reden.Wenn ich nun mal mit einem Ihrer Kommentare so gar nicht einverstanden bin,muss ich diesen ja nicht unbedingt, aber wenn doch, höflich kommentieren.


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