Nissan Motor hat Guillaume Cartier zum neuen Vorsitzenden für Afrika, Naher Osten, Indien, Europa und Ozeanien (AMIEO) ernannt. Mit Wirkung zum 1. April ist der erfahrene Automanager für alle Aktivitäten in der Region verantwortlich, die mehr als 140 Märkte auf vier Kontinenten umfasst und mehr als 30 Prozent des weltweiten Absatzes ausmacht. Das teilte der japanische Autobauer am Mittwoch mit.
Den Angaben zufolge blickt Cartier auf mehr als 25 Jahre Erfahrung bei Nissan und in der Konzernallianz mit Renault und Mitsubishi zurück. Zuletzt war er stellvertretender Vorsitzender der AMIEO-Region und verantwortete auch den Bereich Vertrieb und Marketing. In seiner neuen Rolle berichtet er an den stellvertretenden Chief Performance Officer und Chief Quality Officer von Nissan, Christian Vandenhende.
Nissan Ariya
Bildergalerie"Ich freue mich sehr darauf, diese kulturell reiche und vielfältige Region in einer Phase beispiellosen Wandels in der Automobilindustrie zu führen", sagte Cartier. Er übernehme das Steuer an der Spitze der Region, während das Unternehmen mit dem Transformationsplan "Nissan Next" weiter an Fahrt gewinne. In Europa stünden wichtige Modelle, darunter der Qashqai und der Ariya, vor der Einführung.
Cartier folgt auf Gianluca De Ficchy, der in den vergangenen drei Jahren als Europa-Chef von Nissan und zuletzt für die erweiterte AMIEO-Region zuständig war. De Ficchy wechselt in die Konzernallianz und wird dort zum 1. April neuer Einkaufsdirektor. Cartiers bisherigen Aufgabenbereich Sales & Marketing in der AMIEO-Region übernimmt Leon Dorssers. Zu seiner Verantwortung gehören auch Vertrieb, Händlernetz, Produktstrategie und Preisgestaltung, Marken- und Kundenerlebnis. Dorssers ist der derzeit in der Nissan-Zentrale in Japan als Senior Vice President für die Bereiche Global Sales, Product Marketing, Customer Quality & Dealer Network Development tätig. (rp)