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Neuer Skoda-Chef: "Werden nicht zum neuen Dacia"

04.09.2020 15:30 Uhr
Thomas Schäfer, zuvor Geschäftsführer von Volkswagen Südafrika, war vor einem Monat zu Skoda gewechselt.
© Foto: Volkswagen

Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda will sich nicht allein auf das Niedrigpreissegment konzentrieren. Das hat der neue Vorstandschef Thomas Schäfer in einem Interview bekräftigt.

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In einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "Hospodarske noviny" aus Prag hat sich Skoda-Chef Thomas Schäfer zur künftigen Ausrichtung der VW-Tochter geäußert. "Wir werden nicht zu einem neuen Dacia", erklärte Schäfer. Gleichwohl sprach er sich für die Fortführung der Kombivariante, die ursprünglich auslaufen sollte, bei der geplanten nächsten Generation des Kleinwagens Fabia aus.

VW-Konzernchef Herbert Diess hatte vor kurzem erklärt, Skoda sei "nicht aggressiv genug" am Volumenmarkt im Wettbewerb mit Koreanern oder Franzosen. Dem stimme er zu, sagte Schäfer. Dies bedeute aber nicht, dass man einmal eroberte Marktpositionen aufgeben werde.

Schäfer, bis dahin Geschäftsführer von Volkswagen Südafrika, war vor einem Monat zu Skoda gewechselt. Die Marke mit Sitz in Mlada Boleslav, die als Renditeträger im VW-Konzern gilt, stellte vor wenigen Tagen erstmals den neuen Enyaq iV vor. Das Elektroauto wird je nach Modellvariante eine Reichweite von bis zu 510 Kilometern haben. Die Serienproduktion soll Ende des Jahres anlaufen. (dpa)


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KOMMENTARE


Christoph Nolte

04.09.2020 - 17:39 Uhr

Was den Nachfolger des Fabia Combi betrifft: Nur Renault würde sich freuen, wenn dieser keinen Nachfolger erhielte. Der Renault Clio Grand Tour stünde dann gänzlich ohne Konkurrenten da. Der Clio, in vielen Regionen Europas Marktführer, würde seinen Vorsprung noch weiter vergrößern. Es war schon ein Fehler, den Ibiza Kombi einzustellen. Diese Modelle haben längst die Größe eines Passat Variant erreicht.


Gerhard Krauser

04.09.2020 - 18:51 Uhr

Die Kundenendpreise mögen die Tschechen auf jeden Fall kopieren...


Henry

04.09.2020 - 21:50 Uhr

Nun ja, Hochmut kommt vor dem Fall. Nur weil der, vorzugsweise irgendwie beim Staat, auf welche Weise auch immer, versorgte, Funktionskleidungsträger, der mit Fahrradhelm auch den Supermarkt durchstreift, sein E-Bike hunderte von Kilometern auf dem Auto huckepack durchs Land kutschierend sich als noch besserer Mensch in einem Skoda statt einem VW vorkommt, heißt das nicht, dass das für alle Zeit so bleibt. Insbesondere eingedenk des wirtschaftlichen Niedergangs des hiesigen Wirtschaftstandortes wird man eines Tages froh, sehr, sehr preisgünstige Fahrzeuge anbieten zu können.


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