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Nardo Technical Center: Porsche gibt Ausbaupläne für italienische Teststrecke auf

28.03.2025 04:32 Uhr | Lesezeit: 2 min
Im süditalienischen Apulien ist das NTC ein zentraler Standort für die Fahrzeugerprobung von Porsche und anderen Autoherstellern. Auf 700 Hektar erstrecken sich unter anderem eine 12,6 Kilometer lange Rundstrecke und ein 6,2 Kilometer langer Handlingkurs.
Im süditalienischen Apulien ist das NTC ein zentraler Standort für die Fahrzeugerprobung von Porsche und anderen Autoherstellern. Auf 700 Hektar erstrecken sich unter anderem eine 12,6 Kilometer lange Rundstrecke und ein 6,2 Kilometer langer Handlingkurs. 
© Foto: Porsche

Porsche wollte seine Teststrecke im Süden Italiens ausbauen. Dagegen regte sich Protest von Umweltschützern. Die Pläne liegen bereits länger auf Eis. Nun ziehen die Schwaben einen Schlussstrich.

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Nach Protesten gibt der Sportwagenbauer Porsche den geplanten Ausbau seiner Teststrecke im Süditalien auf. Man habe entschieden, den Entwicklungsplan nicht weiterzuverfolgen, teilte das Unternehmen mit. Das Nardo Technical Center (NTC) bleibe aber ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungsmöglichkeiten von Porsche. Auch in Zukunft will die VW-Tochter dort Fahrzeuge testen. 

Die Entscheidung ist demzufolge das Ergebnis einer umfassenden Reflexion sowie intensiver Gespräche in den vergangenen Monaten. Die Betrachtung habe soziale, umweltbezogene und wirtschaftliche Perspektiven umfasst. "Insbesondere das aktuell herausfordernde Umfeld und die sich verändernden Rahmenbedingungen für die weltweite Automobilindustrie spielten eine wesentliche Rolle bei dieser Entscheidung", hieß es. Das Stuttgarter Unternehmen hatte Mitte März einen Gewinneinbruch gemeldet und Sparmaßnahmen angekündigt. 

Umweltschützer haben gegen Ausbau protestiert

Porsche betreibt seit 2012 unweit der Gemeinde Nardò in Apulien, nur wenige Kilometer vom Mittelmeer entfernt, eine der modernsten Teststrecken der Welt. Dazu gehört insbesondere ein Rundkurs von mehr als zwölf Kilometern mit vier Kilometern Durchmesser. Auf dem mehr als 700 Hektar großen Gelände prüft Porsche neue Fahrzeuge. Aber auch andere Autohersteller nutzen den Standort. 

Die Ausbaupläne sorgten bei Umweltschützern und Anwohnern für Unmut. Der Autobauer wollte dafür nach eigenen Angaben ungefähr 450 Millionen Euro investieren. Bestehende Strecken sollen saniert, neue gebaut werden. Umweltschützer warnten, dafür würden riesigen Flächen Landschaft und Wald geopfert. Vergangenes Jahr hatte die Regionalregierung bereits einen vorläufigen Stopp verfügt.

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