Mazda hat seine deutschen Händler fit für die Einführung des neuen CX-60 e-Skyactiv PHEV gemacht. An der Produktschulung am Firmenstandort in Leverkusen nahmen vom 7. bis 17. Juni über 800 Verkäuferinnen und Verkäufer teil, wie der Importeur mitteilte. Die Veranstaltung war nach zweijähriger Covid-19-Zwangspause das erste große Präsenztraining der japanischen Automarke – entsprechend groß sei die Nachfrage aus den Betrieben gewesen, hieß es.
Insgesamt gab es in dem Zeitraum von fast zwei Wochen sechs Veranstaltungen. Dabei stand nicht nur ein intensives Kennenlernen des neuen Mazda-Crossovers in Theorie und Praxis auf dem Programm. Bei den rund zweieinhalbstündigen Probefahrten durch das Bergische Land standen den Teilnehmern auch sieben vergleichbare Plug-in-Hybridmodelle von Premium- und Volumenherstellern zu Vergleichszwecken zur Verfügung.
Hinzu kamen verschiedene Workshops zu den Themen Kundenerwartungen, Motivation sowie Liefersituation und Umweltprämie. Bereits am Vorabend jeder Schulungsrunde wurde der CX-60 im Rahmen einer Lasershow in der von Tadao Ando erbauten "Langen Foundation" in Neuss enthüllt. Dort feierte der Importeur dann auch mit der Händlerschaft das 50-jährige Mazda-Jubiläum in Deutschland.
Staatlichen Förderung droht das Aus – Marke gibt Zahlungsversprechen
Mazda bringt den CX-60 e-Skyactiv PHEV ab Sommer in die Showrooms der Vertragspartner. Mit Blick auf das drohende Aus der E-Auto-Prämie verspricht der Importeur kurzentschlossenen Kaufinteressenten die Übernahme der Innovationsprämie von rund 7.200 Euro für ihr Fahrzeug, wenn es erst 2023 ausgeliefert wird. Die Japaner übernehmen dann den staatlichen Anteil in Höhe von 4.500 Euro zu ihrem Herstelleranteil von rund 2.700 Euro.
Mazda CX-60 (2022)
BildergalerieNach aktuellem Stand wird die staatliche Förderung nur noch bis zu einer Erstzulassung bis zum 31. Dezember 2022 garantiert und im nächsten Jahr voraussichtlich ganz oder zumindest teilweise entfallen. Kunden, die bereits vor Juli einen CX-60 Plug-in Hybrid bestellt haben, sollen ab August ihre Fahrzeuge erhalten.
Bedingung für Neubestellungen ist, dass der Plug-in-Hybrid bis zum 30. September in Verbindung mit einem Leasingvertrag und in den Ausstattungsversionen "Homura" (ab 56.250 Euro) oder "Takumi" (ab 56.250 Euro) geordert wird. Verpflichtend sind zudem das aufpreispflichtige "Driver Assistance-Paket" (ab 1.600 Euro) sowie das "Convenience & Sound-Paket" (ab 2.800 Euro).
Der 4,75 Meter lange Modell kommt auf eine Systemleistung von 241 kW / 327 PS und 500 Nm. Der 17,8 kWh große Akku ermöglicht eine elektrische Reichweite nach WLTP von bis 63 Kilometern. Die Preisliste startet ab 47.390 Euro.