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"Maven": Opel bringt Carsharing 2017 nach Europa

18.08.2016 13:30 Uhr
"Maven": Opel bringt Carsharing 2017 nach Europa
Bei "Maven" wird der gesamte Ausleihprozess über eine App im Smartphone gesteuert.
© Foto: Paul Sancya / picture alliance / AP Photo

Der bereits in den USA erfolgreiche Carsharing-Dienst "Maven" der Konzernmutter General Motors wird im ersten Halbjahr 2017 auch nach Europa kommen.

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Opel will als dritter deutscher Autohersteller ein eigenes System zum Autoteilen anbieten. Der bereits in den USA erfolgreiche Carsharing-Dienst "Maven" der Konzernmutter General Motors werde im ersten Halbjahr 2017 auch in Europa angeboten, sagte Opel-Marketing-Chefin Tina Müller der "Wirtschaftswoche". Im November sollen Details bekannt gegeben werden, wie das Unternehmen am Freitag in Rüsselsheim weiterhin bestätigte. Bei "Maven" wird der gesamte Ausleihprozess über eine App im Smartphone gesteuert. Die Leihwagen müssen zur Entleihstation zurückgebracht werden.

Opel will sich wie andere Autobauer vom Produktanbieter zum Mobilitätsdienstleister wandeln. Künftig gehe es nicht mehr nur darum, möglichst viele Autos zu verkaufen, sagte Müller, sondern darum, "die Kunden dazu zu bewegen, möglichst viele Kilometer mit uns zu fahren".

Außerdem hat Opel bereits mit "Carunity" eine Plattform organisiert, auf der Privatleute Autos anbieten und mieten können. Nach einem Jahr habe man bereits über 20.000 Nutzer, sagte Müller. "Die Nachfrage steigt von Monat zu Monat." Auch die Hersteller BMW und Daimler bieten eigene Carsharing-System an. VW dagegen hatte sich mit einem eigenen Angebot aus dem Carsharing-Markt zurückgezogen. (dpa)

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KOMMENTARE


LB

18.08.2016 - 13:19 Uhr

Da bin ich ja echt gespannt bis die ersten erkennen, dass dieser Markt nicht wirklich lukrativ ist (und niemals sein wird) und sich aus dieser naiven Mobilitätsdienstleister-Chause wieder zurückziehen....Liebe Opelaner und andere Hersteller, bietet dem Kunden doch lieber endlich die Produkte zu einer Qualität an welche er kaufen möchte und rennt nicht irgendwelchen New-Economy-4.0-Shareconomy-Geblubber aus der luftleeren Cloud hinterher....


SG

19.08.2016 - 08:42 Uhr

LB da teile ich ihre Meinung nicht. Momentan mag das noch unrentabel sein. Aber spätestens wenn das Thema autonomes Fahren offiziell freigegeben ist und die Fahrzeuge sich auf den Straßen befinden, dann wird das Thema Fahrt aufnehmen.Denn dann wird nach meiner persönlichen Einschätzung Carsharing mit autonomen Fahrzeugen Taxis und Co ablösen. Dann ist auch in der Nutzung und im Gebiet nicht mehr so eingeschränkt wie heute da die Fahrzeuge ja von alleine wieder zurück fahren können. Außerdem könnten bereits jugendliche ohne Führerschein diese Fahrzeuge nutzen (sofern der Gesetzgeber auch echtes autonomes Fahren irgendwann erlaubt). Da wird richtig Musik reinkommen in das Thema da bin ich mir sicher.Und gut wer dann schon die ganze Logistik dafür hat. Da kann man auch schon mal ein paar Jahre ein das ganze defizitär betreiben. Man beachte Uber die in den USA ja nun auch mit Roboterautos starten. Das ist nichts anderes und das wird (davon bin ich überzeugt) das Thema der Zukunft sein in der Automobilbranche.


xXx

19.08.2016 - 08:44 Uhr

Ein Schlag ins Gesicht jedes Opel-Verkäufers.Seit Jahren arbeiten wir Verkäufer an der Kundenfront mit Begeisterung und Motivation um immer und immer mehr Opel auf die Straße zu bringen und nun sagt unsere Marketingchefin, es gehe in Zukunft nicht mehr darum möglichst viele Autos zu verkaufen.


GS

24.08.2016 - 12:51 Uhr

Interessant wie ein angeschlagener Konzern, sich über "neudmodische" Lifestyle träumereien zurück in den Markt spielen will. Der Aussage von LB kann nur beigepflichtet werden, eine Steigerung der alltäglichen Qualität sowie die Einhaltung einfacher versprechen gegenüber dem Käufer / Kunden sollten erwartet werden. Das sich die Hersteller in allen möglichen vituellen Gedönse verpflechten, ohne dabei die Bedrüfnisse der Kunden wahrzunehmen ist ja inzwischen alltag. Aber konnte durch diese Lifestyle und technischen Programme kein erwartetes Plus, wie etwa durch den Adam erwartet, generiert werden. Opel möchte wohl jung und modern wirken anstatt mit Qualität und Beständigkeit zu begeistern. Das man alte, die Jung und modern sein wollen, doch eher mit scharm betrachtet, scheint wie so oft keine Rolle zu spielen.


WEST

25.08.2016 - 09:06 Uhr

Opels innovative Aktionen beobachte (und testete) ich schon seit 2 Jahrzehnten. Egal ob Produktinnovationen, Kundenbetreuungsmodelle, zentrale Service-Plattformen, etc. ). Die Ideen sind wirklich sehr gut. Doch bevor eine der (guten) Ideen tatsächlich latent wirkt, scheitert es grundsätzlich an der konsequenten Umsetzung, Weiterentwicklung, wechelt das Peronal, kommen die nächsten halbfertigen neuen Ideen und werden dann - noch nicht final am Markt etabliert, wieder neu erfunden. Es wird nichts zu Ende gemacht (entwickelt und permanent optimert), schon kommt die nächste Personalie und kündigt die neuesten (guten) Ideen an. Das ist klassisch reiner Aktionismus, grenzend an Hysterie und Panik. Besonders im Flottenbereich gab es viele Ansätze - wie kürzlich mit der Masseneinstellung von Flottenverkäufern - doch auch hier hat man "vergessen", zuvor die stabile Basis dafür zu gründen. Auch das verpufft daher ins Leere. Für den Kunden bedeutet dies: Unbeständigkeit, Unzuverlässlichkeit. Wohin will Opel langfristig eigentlich mit dieser fehlenden Kontinuität ohne verlässliche Basis? Wollen, aber können (oder dürfen?) nicht!


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