Bericht: Produktionsstart des VW Neo bereits 2019
Mit dem VW Neo wird der Hersteller schon bald in die vollelektrische Zukunft starten. Nach Informationen der "Automobil-Produktion" geht der 4,10 Meter lange Stromer noch Ende nächsten Jahres in die Fertigung. Die ersten Modelle sollen dann 2020 zu den Händlern rollen. Angetrieben wird der Neo von einem 125 kW / 170 PS starken Elektromotor an der Hinterachse, die Reichweite soll zwischen 400 und 600 Kilometer liegen. Preislich wird sich der Neo mit unter 30.000 Euro auf dem Niveau eines ordentlich ausgestatteten Diesel-Golf bewegen. (SP-X)
Sixt Leasing/Yello: Erfolgreiche Vertriebsaktion
Sixt Leasing und Yello haben ein positives Fazit ihrer Leasingkooperation mit Elektroautos vom Typ BMW i3 gezogen. Anlässlich der Übergabe des 300. Fahrzeugs teilten die Partner mit, dass der Ansturm der Kunden "riesig" gewesen sei. Demnach war die preisgünstigste Vollbranding-Variante der limitierten "Yello E-Mobility-Edition" bereits nach einem Tag ausverkauft. Insgesamt standen Privatkunden drei Modelle mit unterschiedlichen Brandings zur Auswahl, die sie in einem durchgehend digitalen Prozess bestellen konnten. Das im November 2017 gestartete Angebot umfasste zudem ein Rundum-Sorglos-Paket inklusive Versicherung, Steuern, Überführung und Zulassung. (AH)
Volvo stockt XC40-Produktion auf
Nach rund 80.000 Bestellungen reagiert Volvo auf die hohe Nachfrage nach dem XC40 und erhöht die Produktionskapazitäten. Im Werk im belgischen Gent sollen künftig noch mehr Fahrzeuge gebaut werden, ab dem ersten Halbjahr 2019 steigt zusätzlich das Volvo-Werk im chinesischen Luqiao in die Fertigung mit ein. "Der Erfolg des XC40 übertrifft unsere kühnsten Erwartungen", sagte Volvo-Chef Hakan Samuelsson. Zudem kündigte der schwedische Hersteller an, auf der kompakten Modular-Architektur (CMA) weitere Modelle als Ersatz für den V40 zu entwickeln. (AH)
Musterverfahren zur VW-Porsche-Übernahmeschlacht erneut verschoben
Das Milliardenverfahren mit Aktionären um die Folgen der vor Jahren gescheiterten VW-Übernahme durch Porsche wird erneut verschoben. Statt für Anfang Juni ist die Fortsetzung des Prozesses jetzt für den 24. Oktober und mehrere Folgetermine bis zum Jahresende angesetzt. Grund sei unter anderem ein Antrag der Musterklägerin, wie das Oberlandesgericht Celle am Donnerstag mitteilte. Das Verfahren hatte sich mehrfach verzögert, zuletzt wegen mehrerer Befangenheitsanträge der klagenden Aktionäre gegen die Richter. Musterklägerin ist eine Gesellschaft, in der die Klagen verschiedener Investoren gebündelt sind. Es geht um die Übernahmeschlacht zwischen der Porsche Automobil Holding SE und Volkswagen vor etwa zehn Jahren. Der Übernahmeversuch misslang, der Autobauer Porsche wurde letztlich zu einer Marke im VW-Konzern. Es gab Kursturbulenzen - was einige Anleger viel Geld kostete. Diese argumentieren, sie seien falsch informiert worden. (dpa)
Uber steigert Umsatz um 70 Prozent
Der Fahrdienstvermittler Uber wächst einem Zeitungsbericht nach weiter kräftig. Im ersten Quartal stieg der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um 70 Prozent auf 2,59 Milliarden Dollar (2,21 Milliarden Euro), wie das "Wall Street Journal" am Mittwoch aus einem Finanzbericht des Unternehmens zitierte. Gegenüber dem Vorquartal betrug der Zuwachs demnach 7,5 Prozent. Dank eines hohen Erlöses aus dem Verkauf der Geschäfte in Südostasien und Russland schaffte Uber, das normalerweise für rote Zahlen bekannt ist, sogar einen Quartalsgewinn von 2,46 Milliarden Dollar. Ohne den Sonderfaktor hätte es aber ein Minus von 550 Millionen Dollar gegeben. Im Vorjahr war ein Verlust von 847 Millionen angefallen. (dpa)