VW Financial bündelt digitale Park-Dienste
Die Volkswagen Financial Services fassen ihre Aktivitäten bei der digitalen Parkabwicklung unter der Marke "PayByPhone" zusammen. Im Zuge dessen erhält die App "travipay" der Tochterfirma Sunhill Technologies einen neuen Namen und ein neues Design. In Zukunft werde diese unter "PayByPhone" in den deutschen, italienischen und spanischen App-Stores zu finden sein, teilte die Konzernsparte in Braunschweig mit. Der neue Name stammt von der gleichnamigen PayByPhone Technologies aus dem kanadischen Vancouver, die ebenfalls dem Finanzdienstleister gehört und einer der größten Smart-Parking-Anbieter der Welt ist. Daneben plant Volkswagen Financial auch den Ausbau des so genannten "Predictive Parking", also der Vorhersage freier Parkplätze, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Bereits heute steht diese Funktion allen App-Nutzern in den Städten Amberg, Düsseldorf, Kassel und Magdeburg zur Verfügung. (AH)
Porsche SE macht mehr Gewinn
Die Aufstockung ihrer Anteile an Volkswagen zahlt sich für die VW-Dachgesellschaft Porsche SE bereits aus. Im ersten Quartal verbuchte die Holding ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 1,14 Milliarden Euro, das sind rund 20 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Gewinn der Porsche SE ergibt sich zum allergrößten Teil aus der Bewertung der VW-Anteile – und die hatte die Holding kürzlich auf gut 53 Prozent aufgestockt. Der VW-Konzern selbst hatte das erste Quartal unter dem Strich mit einem um 7,5 Prozent gesunkenen Gewinn von 3,05 Milliarden Euro abgeschlossen. Beim zweiten Standbein "Intelligent Transport Systems" wurde bei einem Umsatz von 25 Millionen Euro (plus 39 Prozent) ein Verlust von vier Millionen Euro verbucht. (dpa)
Autoproduktion: Mehr als jedes fünfte Fahrzeug kommt aus Osteuropa
Mehr als jedes Fünfte in der EU gebaute Auto kommt mittlerweile aus dem Osten Europas. 2018 lag der Anteil der östlichen Mitgliedsländer an der gesamten Pkw- und Nutzfahrzeugproduktion bei 22 Prozent. 2015 waren es nach Daten der Beratungsagentur Inovev 20 Prozent, 2005 erst zehn Prozent. In den vergangenen 15 Jahren haben vor allem die französischen Hersteller viele ihrer Werke in die neuen Mitgliedsländer verlagert. Zudem sind dort neue Fabriken koreanischer Hersteller entstanden. Auch der VW-Konzern unterhält Produktionsstandorte. In den kommenden Jahren dürfte sich der Anteil Osteuropas weiter erhöhen – unter anderem kommen die volumenstarken Kleinwagenmodelle Renault Clio und Peugeot 208 künftig von dort. Auch als Absatzmarkt dürften die östlichen Staaten an Bedeutung gewinnen. Aktuell liegt ihr Anteil an den EU-Neuzulassungen bei neun Prozent, künftig dürften es zehn Prozent werden. (SP-X)
Starterbatterien: Rekordjahr für Banner
Banner Batterien hat im Geschäftsjahr 2018/19 mit 307 Millionen Euro erneut einen Rekordumsatz erzielt. Mit 4,8 Millionen Starterbatterien, 200.000 Stück mehr als im Vorjahr, gab es ebenfalls einen neuen Bestwert beim Absatz. Insgesamt beschäftigt das Familienunternehmen 810 Mitarbeiter, davon 520 am österreichischen Standort Leonding und 65 in Deutschland. (ampnet/jri)