Genesis hat vor seiner geplanten Einführung in Europa Dominique Boesch (55) zum ersten Geschäftsführer der Region ernannt. Boesch wird seinen Sitz in der neuen regionalen Zentrale des Unternehmens in Deutschland am 1. Oktober 2020 beziehen. Er wird in direktem Kontakt mit Jaehoon (Jay) Chang, seit August Markenverantwortlicher mit Sitz in Seoul, stehen.
Boesch kommt von Audi, wo er insgesamt mehr als 20 Jahre beschäftigt war. Zu seinen beruflichen Stationen zählte beispielsweise die Rolle des Vertriebsleiters in Frankreich, darüber hinaus war er als Geschäftsführer in Korea, Japan und China tätig. Nach mehr als zehn Jahren in Asien kehrte der Manager als Leiter des europäischen Vertriebs zurück und verantwortete zuletzt die zukünftige globale Einzelhandelsstrategie der Marke mit den vier Ringen.
"Ich fühle mich geehrt, Genesis Motor Europe beizutreten und einen ehrgeizigen koreanischen Mitstreiter in die Region zu holen", erklärte Boesch. Die Marke zeichne sich durch dynamisches Design, sportliche Leistung, erstklassigen Kundenservice und ein speziell zugeschnittenes Fahrerlebnis für die europäischen Straßen aus. "Europa ist die Heimat des Premium-Automobilmarkts und ich bin sicher, dass die Genesis-Modelle, die wir hier auf den Markt bringen, für eine Überraschung sorgen werden."
Genesis G80 (2021)
BildergalerieJay Chang erklärte: "Seit unserer Markeneinführung vor fünf Jahren in Korea hat Genesis eine überwältigende weltweite Resonanz sowohl für seine vielversprechende Produktpalette als auch für sein engagiertes Kundenerlebnis erhalten." Mit dem schnellen globalen Wachstum werde man das Geschäft in naher Zukunft auf Europa ausweiten. Es sei dem Unternehmen wichtig, dass Design, Technologie und Qualität der Autos für die Marke sprächen. Europa sei ein zentraler Markt für Genesis, betonte Chang. "Ich freue mich darauf, dass Dominique Boesch mit seinem umfassenden Wissen über den europäischen Markt und seinem erstklassigen Verständnis von Premium-Marken die Genesis-Geschichte in Europa zum Leben erweckt."
Bereits seit einiger Zeit plant der Hyundai-Ableger einen offiziellen Markteintritt in Europa. Ursprünglich hätte der Start bereits Ende 2019 erfolgen sollen. Auch wegen der Corona-Krise hat sich dieser zuletzt verzögert. (ah)
autonarr