Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen will Nissan in Europa im laufenden Jahr zulegen. "Mit der nächsten Generation des Note und dem neuen Leaf, die beide in Kürze auf den Markt kommen, sind wir zuversichtlich, unseren Wachstumskurs auch 2013 fortsetzen zu können", sagte Vertriebschef Paul Willcox laut Unternehmensmitteilung. Der Hersteller werde in den kommenden drei Jahren 15 neue Modelle an den Start bringen. Willcox: "Wir bekräftigen unser Ziel, zur beliebtesten asiatischen Marke in Europa aufzusteigen."
Im Fiskaljahr 2012/13 (31. März) bekam Nissan die Krise in Europa zu spüren. Nach Angaben eines Firmensprechers verkaufte der japanische Autobauer europaweit 664.000 Fahrzeuge – nach 713.000 Einheiten in 2011/12. Der Marktanteil rutschte leicht von 3,9 auf 3,8 Prozent ab.
Wichtigster Nissan-Markt in der Region blieb Russland. Dort schlug der Hersteller von April 2012 bis März 2013 insgesamt 147.546 Einheiten los. Auf Rang zwei landete Großbritannien mit mehr als 120.000 Neufahrzeugen – vor Frankreich (71.563) und Deutschland (59.835). Bestseller waren die Crossover-Modelle Qashqai und Juke. Ihr Absatz verdoppelte sich binnen zwölf Monaten auf 526.581 verkaufte Fahrzeuge. (rp)