Über die gesamte Flotte hinweg dürfen Neuwagen eines Herstellers spätestens 2021 im Durchschnitt nur noch 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen. Daimler-Chef Dieter Zetsche glaubt daran, diese Vorgaben erfüllen zu können. Es sei aber klar, dass das ohne nennenswerten Anteil von rein elektrischen oder Hybrid-Fahrzeugen nicht gelingen werde, sagte er am Dienstag beim Automobilsalon in Paris.
Reine Elektrofahrzeuge seien zwar immer noch eine Nische. "Auf der anderen Seite muss man nur über die Messe gehen, um zu sehen, dass das Angebot jetzt zunehmend in die Verkaufshäuser kommt", sagte er. Daimler selbst ist mit dem ersten Elektro-Mercedes EQC vertreten.
Hinsichtlich der verschärften Grenzwerte erklärte der Daimler-Chef: "Unsere Planung zielt natürlich darauf ab, dass wir diese Werte erreichen.“ Letztlich entscheide aber der Kunde, ob er die Fahrzeuge kaufe und damit die Pläne bestätige.
"Es liegt primär an der Attraktivität unserer Fahrzeuge, aber nicht nur", sagte Zetsche. "Es ist auch die Frage, wie Infrastruktur aufgebaut wird und wie sich insgesamt die Stimmung im Markt entwickelt. Aber da haben wir sicherlich in den letzten Jahren und auch Monaten positives Momentum gesehen, das sich aufbaut." (dpa)