Toyotas Brennstoffzellenauto Mirai hat in Japan bereits im ersten Verkaufsmonat alle Erwartungen übertroffen: Hatte der Autobauer mit einem Jahresabsatz von 400 Einheiten gerechnet, sind nach Herstellerinformationen bereits jetzt schon um die 1.500 Bestellungen eingegangen.
Von den bisherigen Bestellungen entfallen 60 Prozent auf Behörden und Unternehmen, die restlichen 40 Prozent sind Privatkunden. Besonders gefragt sei das Brennstoffzellenfahrzeug insbesondere im bevölkerungsreichen Tokio, hieß es.
Benannt nach dem japanischen Wort für Zukunft, ist der 4,90 Meter lange Mirai weltweit das erste echte Serienauto mit Brennstoffzelle. Auf den deutschen Markt kommt die Limousine im September. In Europa dürfte sich der Hoffnungsträger deutlich schwerer tun. Nicht nur, weil es zum Beispiel in Deutschland aktuell nur ein Dutzend Wasserstofftankstellen gibt. Sondern auch, weil die Japaner hier für den Mirai über 78.000 Euro verlangen – doppelt so viel wie BMW für den i3 und sogar mehr als Tesla für das Modell S. (sp-x)
Jürgen Sangl
Marco Frozza
Fahrvergnüger
Jürgen Sangl
Harald Erichsen