Renault entstaubt sein traditionsreiches Rennsport-Label "Gordini". Es soll künftig wieder zum Markennamen für eine exklusive Serie kräftig motorisierter Kleinwagen werden. Marktstart für den Twingo Gordini RS ist im Frühjahr 2010 (wir berichteten). Wenige Monate später folge der Clio Gordini RS. Basis sind die jeweiligen Sport-Versionen der Kleinwagen mit einer Leistung 98 kW / 133 PS bzw. 148 kW / 201 PS. Namensgeber ist der 1899 geborene Renningenieur Amédée Gordini, der für Renault seit den 1950er Jahren alltagstaugliche Sportvarianten von Großserienmodellen entwickelte. Besonderes Kennzeichen war die auffällige Lackierung in "Bleu France" mit weißen Streifen, die auch von den neuen Gordini-Modellen wieder aufgegriffen wird. Mit dem Renault 8 Gordini brachten die Franzosen 1964 das bekannteste Fahrzeug unter der Marke auf den Markt. Der von seinen Fans liebevoll "Gorde" genannte Wagen errang im selben Jahr bei der Rallye "Tour de Corse" die Plätze eins, drei, vier und fünf. Mit der 1,3-Liter-Version rief Renault 1966 die "Coupe Gordini" ins Leben, die als "Mutter aller Markenpokale" gilt. (rp)
Bildergalerie: Gordini kommt zurück
Der französische Autokonzern legt unter dem traditionsreichen Label eine exklusive Sport-Serie seiner Kleinwagen auf. Eine Bildergalerie erinnert an die Vorgängermodelle.