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Audi: "Lamborghini steht nicht zum Verkauf"

26.05.2021 12:46 Uhr | Lesezeit: 4 min
Audi: "Lamborghini steht nicht zum Verkauf"
Eine Audi-Sprecherin sagte am Mittwoch: "Uns liegt kein Angebot vor, und Lamborghini steht nicht zum Verkauf."   
© Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Koki Kataoka

Audi will seine italienische Luxus-Sportwagenmarke Lamborghini nicht verkaufen. Laut Medienberichten bietet die Schweizer Quantum-Gruppe zusammen mit dem Londoner Finanzinvestor Centricus 7,5 Milliarden Euro.

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Lamborghini steht nicht zum Verkauf. Ein klares Statement von Audi. Die Schweizer Quantum-Gruppe kündigte am Mittwoch an, den Sportwagenhersteller übernehmen zu wollen und eine strategische Partnerschaft mit dem VW-Konzern anzustreben. Nach Medienberichten bietet die Gruppe zusammen mit dem Londoner Finanzinvestor Centricus 7,5 Milliarden Euro. Quantum wolle den 1.800 Beschäftigten eine fünfjährige Beschäftigungsgarantie geben. Eine Audi-Sprecherin sagte am Mittwoch: "Uns liegt kein Angebot vor, und Lamborghini steht nicht zum Verkauf." Darüber gebe es auch keinerlei Diskussion im Konzern.

Lamborghini hat im vergangenen Jahr 7.430 teure SUV und Sportwagen verkauft, 1,6 Milliarden Euro erlöst. Die Marke leiste einen "wichtigen Beitrag zur Profitabilität" von Audi, hieß es. Lamborghini arbeitet an einem E-Auto mit Radnabenmotoren und Nano-Energiespeichern, die sich in die Karosserie integrieren. Statt schwerer Batterien sollen Superkondensatoren den Strom liefern.

Laut Mitteilung möchte Quantum Lamborghini durch die Umsetzung sauberer Antriebstechnologien zu einer "Speerspitze für Innovation" machen. Quantum-Chef Rea Stark hatte mit Anton Piech, dem Sohn des früheren VW-Patriarchen Ferdinand Piech, die Elektro-Sportwagenmarke Piech Automotive gegründet.

Über die Zukunft von Luxus-Marken wie Lamborghini, Bugatti und Bentley oder dem Motorradhersteller Ducati im VW-Konzern gibt es immer wieder Spekulationen. Zum Konzern gehören Skoda und Seat ebenso wie Porsche und die Lastwagenbauer MAN und Scania. Diese hat VW inzwischen in der Nutzfahrzeugholding Traton zusammengefasst und zehn Prozent der Anteile an die Börse gebracht.

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