Lamborghini will auch 2019 beim Absatz zulegen. Nach den jüngst veröffentlichten Rekordzahlen blickt der italienische Sportwagenhersteller zuversichtlich auf das neue Geschäftsjahr. "Trotz der politischen Unsicherheit in der EU und auf globalem Niveau bleiben die wichtigsten wirtschaftlichen Indikatoren weiterhin generell positiv – aber weniger vorhersehbar", teilte das Unternehmen in Sant'Agata Bolognese mit. Dank des jungen Produktportfolios sowie des ersten vollen Verkaufsjahres des SUV-Modells Urus erwarte im laufenden Jahr man weiteres Wachstum.
2018 hatte Lamborghini so viele Fahrzeuge ausgeliefert wie noch nie. 5.750 Autos bedeuteten einen Anstieg um 51 Prozent gegenüber dem Jahr davor. "Wir sind in für uns völlig neue Dimensionen vorgedrungen, denn wir haben die magische Schwelle von 5.000 verkauften Lamborghinis erstmals klar übertroffen. Dieser Quantensprung bestätigt die Nachhaltigkeit unserer Produkt- und Vertriebsstrategie", sagte CEO Stefano Domenicali.
Mit 1.595 Einheiten blieben die USA der größte Einzelmarkt für Lamborghini – gefolgt von Großbritannien (636), Japan (559), Deutschland (463), China (342), Kanada (316) und Italien (295). "All diese Märkte konnten ihre Auslieferungszahlen deutlich steigern und nationale Absatzrekorde erzielen", so Domenicali.
Starker Start für Urus
Auf Modell-Seite brachte der neue Urus vom Start weg einen kräftigen Absatzimpuls: Im vergangenen Jahr gingen bereits 1.761 Stück des schnellen SUV an Kunden. Doch auch die beiden Supersportwagen Aventador (1.209 Einheiten / plus drei Prozent) und Huracán (2.780 Fahrzeuge / plus fünf Prozent) konnten ihren Teil zum neuen Absatzrekord der Marke beitragen.
Weltweit ist die Audi-Tochter Lamborghini aktuell mit 157 Händlerstützpunkten in 50 Ländern vertreten. (rp)