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Absatz im Januar: VW-Konzern mit Stotterstart

15.02.2019 12:30 Uhr
© Foto: picture alliance / Silas Stein/dpa

Probleme in China und Amerika: Weltweit hat die Gruppe im Januar 882.200 Fahrzeuge an ihre Kunden ausgeliefert – 1,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

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Der Volkswagen-Konzern ist wegen geringerer Verkäufe in China und Amerika schwächer ins Jahr 2019 gestartet. Weltweit lieferte die Gruppe im Januar 882.200 Fahrzeuge an ihre Kunden aus – 1,8 Prozent weniger als im Januar 2018, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Allerdings sei es gelungen, in einem rückläufigen Weltmarkt Anteile zu gewinnen. Dies gelte für Europa, Südamerika und Asien.

Auf dem größten Einzelmarkt China schnitt Volkswagen den Angaben zufolge mit einem Rückgang um 2,9 Prozent auf 387.300 Stück besser ab als der Gesamtmarkt. Der chinesische Markt leidet angesichts der Zolldiskussionen zwischen den USA und China unter der Kaufzurückhaltung der Kunden.

Volkswagen-Konzernvertriebschef Christian Dahlheim sprach dennoch von einem soliden Start ins Jahr mit einem "relativ stabilen Auslieferungsergebnis". Vor allem die Lage in China und der bevorstehende EU-Austritt Großbritanniens seien Herausforderungen in den ersten Monaten des Jahres. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern mit 10,83 Millionen Fahrzeugen mehr Autos verkauft als jemals zuvor.

Auf dem deutschen Heimatmarkt gab es ein schmales Plus von 0,7 Prozent auf 98.600 Stück. Vor allem Brasilien (plus 11,5 Prozent auf 31.300 Autos) und Russland (plus 14,1 Prozent auf 13.600 Fahrzeuge) legten im Januar zu.

Rückgang bei Audi und Porsche

Unter den einzelnen Marken lief es erneut für Audi weniger rund: Die Oberklasse-Tochter lieferte 144.700 Autos und 3,0 Prozent weniger aus. Die Kernmarke VW Pkw kam auf 515.500 Auslieferungen (minus 3,4 Prozent), die Sportwagentochter Porsche brach beim Absatz um 16,1 Prozent auf 18.800 Autos ein. Zweistellige Zuwachsraten verbuchten dagegen Seat und VW Nutzfahrzeuge. (dpa)

Kunden-Auslieferungen nach Marken

  • VW Pkw: 515.500 Einheiten (minus 3,4 Prozent)
  • Audi: 144.700 Einheiten (minus 3,0 Prozent)
  • Skoda: 102.600 Einheiten (minus 1,1 Prozent)
  • Seat: 44.500 Einheiten (plus 14,2 Prozent)
  • Porsche: 18.800 Einheiten (minus 16,1 Prozent)
  • VW Nutzfahrzeuge: 39.500 Einheiten (plus 14,4 Prozent)
  • MAN: 9.000 Einheiten (plus 7,9 Prozent)
  • Scania: 6.500 Einheiten (minus 10,0 Prozent)
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