VW kupiert sein größtes SUV. An seinem US-Werksstandort in Chattanooga hat der deutsche Autohersteller nun die Serienversion des Atlas Cross Sport vorgestellt. Das Crossover-Coupé wird es allerdings nicht nach Europa schaffen, wie schon der Standard-Atlas ist der schnittige Ableger nur für Nordamerika, Russland und den Nahen Osten gedacht. Preise nennt der Hersteller nicht.
Optisch setzt der Cross Sport vor allem mit einem flacheren Heck Akzente, zudem fällt er mit 4,90 Meter 13 Zentimeter kürzer aus als der normale Atlas. In der Konsequenz haben an Bord nur fünf statt der sieben Insassen im Standardmodell Platz.
Mit dem seit 2016 gebauten Atlas bedient VW vor allem den Autogeschmack in den USA, wo große siebensitzige Crossover zu günstigen Preisen gefragt sind. Der Atlas startet bei umgerechnet 28.000 Euro und ist damit nur wenig teurer als der kleinere, aber höherwertige Tiguan. In Deutschland bildet das Luxus-SUV Touareg die Spitze des Wolfsburger SUV-Angebots. Mit seinen maximal fünf Sitzen und hohen Preisen (ab 60.000 Euro) hat dieser jedoch keine Chance auf dem US-Volumenmarkt. (SP-X)