Die CG Car-Garantie Versicherungs-AG (CarGarantie) hat einen Wechsel an der Unternehmensspitze angekündigt. Mit Wirkung zum 1. Januar 2019 übernimmt Marcus Söldner den Vorstandsvorsitz von Axel Berger, der künftig Mitglied des Aufsichtsrats wird. Das teilte der Garantiespezialist am Montag in Freiburg mit.
Berger ist seit über 20 Jahren im Vorstand der CarGarantie, seit zwölf Jahren steht er an dessen Spitze. Seit dem Start im Unternehmen im Jahr 1989 durchlief er verschiedene Führungspositionen im Vertrieb. Als Vorstandschef stellte Berger wichtige strategische Weichen, zuletzt mit der Gründung der internationalen Kooperation IWS. In seiner Amtszeit entwickelte sich die CarGarantie von einem nationalen Unternehmen zu einem der europäischen Marktführer im Sektor Garantieversicherung der Autobranche.
Söldner ist seit zweieinhalb Jahren Vorstandsmitglied und verantwortet die west- und osteuropäischen und asiatischen Märkte sowie die Bereiche Business Development und Marketing. Vor seinem Wechsel zur CarGarantie war er in verschiedenen Führungspositionen unter anderem bei der Allianz, BMW und Nissan international tätig.
Der 47-Jährige wird das Unternehmen künftig zusammen mit Wolfgang Bach leiten. Der 60-Jährige ist als Vorstand Finanzen und Allgemeine Verwaltung für die Bereiche Finanzen, Controlling, Produktcontrolling, IT und Human Resources zuständig. Mit dem Wechsel Bergers in den Aufsichtsrat soll er weitere interne Bereiche wie die Garantiebearbeitung und die Abteilung Recht übernehmen.
"Marktführerschaft ausbauen"
"Erklärtes Ziel des Vorstandes ist der weitere Ausbau der europäischen Marktführerschaft", hieß es in der Mitteilung. "Dabei werden eine Ausweitung der Händler- und Herstellerkooperationen sowie die Entwicklung von zusätzlichen Produkten im Garantie- und Kundenbindungssektor und die weitere Stärkung der Serviceleistungen im Mittelpunkt stehen."
Die CarGarantie hat heute eine internationale Präsenz in Europa und Asien in 22 Ländern. Dort arbeitet man mit über 40 Herstellern sowie 23.000 Fachhändlern zusammen. Das Prämienvolumen liegt bei 200 Millionen Euro. (rp)