Trend zu Ganzjahresreifen
Ganzjahresreifen liegen weiter im Trend. Rund 26 Prozent der Autofahrer mit Ersatzbedarf in den kommenden sechs Monaten würden sich für die Allwetter-Pneus entscheiden, wie eine Umfrage der Sachverständigenorganisation KÜS zeigt. Im Vorjahr hatte der Wert noch bei 25 Prozent gelegen. Gründe für den Vorzug der Allrounder gegenüber spezialisierten Sommer- und Winterreifen sind hauptsächlich Kostenvorteile und Bequemlichkeit. Rund 44 Prozent der Befragten wollen die Kosten für die Einlagerung sparen, 41 Prozent die Ausgaben für den zweimal jährlichen Reifenwechsel in der Werkstatt. Rund 36 Prozent argumentieren, in ihrer Wohngegend keine "echten" Winterreifen zu benötigen. (sp-x)
Zweite Runde der Tarifverhandlungen ohne Ergebnis
Die Tarifverhandlungen im baden-württembergischen Kraftfahrzeuggewerbe sind am Dienstag in Konrntal-Münchingen ohne Ergebnis vertagt worden. Dort waren die Verhandlungskommissionen der Tarifgemeinschaft für Betriebe des Kraftfahrzeug- und Tankstellengewerbes Baden-Württemberg und der IG Metall zu Verhandlungen über neue Entgelttarifverträge für die rund 64.000 Beschäftigten in Autohäusern, Kfz-Werkstätten und Tankstellen zusammengekommen. Laut Tarifgemeinschaft legte die Arbeitgeberseite ein Angebot über Entgelterhöhungen von 2,0 Prozent ab 1. Juni 2017 und 1,9 Prozent ab dem 1. Juni 2018 vor. Einen weiteren Schwerpunkt der Gespräche stellte die Diskussion der Notwendigkeit eines etwaigen Azubiübernahmetarifvertrages dar. Die Verhandlungen werden am 21. Juni fortgesetzt. (AH)
Honda baut 940-Volt-Ladesäule
Vier Autos gleichzeitig mit 150 kW laden: Das geht an der neuen 940-Volt-Hochvolt-Ladesäule, die Honda in Offenbach eingerichtet hat. Die Ladestation ist die erste öffentlich zugängliche ihrer Art in Deutschland und in einem Photovoltaik-Carport untergebracht. Sie versorgt neben Autos auch Elektro-Fahrräder und Elektro-Roller mit Strom – kostenlos. Zusätzlich zur Strom-Lademöglichkeit plant Honda am gleichen Standort auch die Einrichtung einer Wasserstoff-Tankstelle inklusive eigener Wasserstofferzeugung. (sp-x)
DVR: Bekanntheitsgrad von Euro-NCAP ausbaufähig
Anhand von Crashtests lassen sich für die verschiedensten Modelle verlässliche Aussagen zur Sicherheit des Fahrzeugs treffen. Laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) kennen jedoch 72 Prozent der deutschen Autofahrer das Ranking des Europäischen Neuwagen-Bewertungs-Programms (Euro-NCAP) überhaupt nicht. Von den verbleibenden 28 Prozent, denen es ein Begriff ist, sagen aber immerhin 51 Prozent, dass das Rating großen oder zumindest etwas Einfluss auf ihre Kaufentscheidung hat. Damit ist der Bekanntheitsgrad der Sicherheitswertung nach Ansicht des DVR noch ausbaufähig und auch -würdig, gibt sie doch eine gute Orientierung auf dem Markt. Der Euro-NCAP ist für die Hersteller nicht verpflichtend, sondern freiwillig. (mid/ts)
Klaus Meyer-Efland