70 Prozent haben sofort aufgelegt, wenn ein Voicebot der alten Generation einen Anruf im Autohaus angenommen hat. Mit Künstlicher Intelligenz (KI) kann ein Voicebot unglaublich intelligent werden und so manches Call-Center ersetzen, so Referent Steven Zielke, Geschäftsführer mobilApp in der Sitzung des Ausschusses Wirtschaft des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) am Mittwoch. Er hat schon Erfahrungen im Testeinsatz bei einigen Autohäusern.
Solche Erfahrungen zu teilen und Handlungsempfehlungen für Betriebe zu erarbeiten, war das Ziel der Sitzung. Unter der Leitung von Mark Scherhag diskutierten Vertreter von Verbänden und Banken mit dem Experten. Schon in der Einführung, in der Zielke einen Schnelldurchgang zu den Möglichkeiten des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz im Autohaus bot, wurde deutlich wie stark der Einfluss dieser Entwicklung schon in Kürze sein wird. Zielke geht auch davon aus, dass noch in diesem Jahr die Einführung neuer Versionen die Akzeptanz erhöhen wird. Es werde auch Möglichkeiten geben, die Datenschutzproblematik besser anzusprechen.
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Der ZDK möchte jedenfalls dazu beitragen, dass nicht 1.000 Händler dieselben Fehler machen. Die Themen sollen aufgenommen und gute, sachliche und wichtige Tipps für die Betriebe zusammengestellt werden. Ein ausführlicher Bericht über die Veranstaltung folgt in AUTOHAUS 5/2024, das am 6. März erscheint.
Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Fassung dieser Meldung, waren die 70 Prozent bezogen worden auf KI-gestützte Voicebots. Das war ein Missverständnis. Steven Zielke hat sich davon distanziert.
Beatrix Stagl