Erste Anzeichen einer Trendwende im Kfz-Arbeitsmarkt in Niedersachsen: Die Zahl der Beschäftigten im Autohandel und -service in dem Bundesland steigt wieder. Mit 39.700 Mitarbeitern zum Ende Februar 2011 habe man die Rückgänge des Vorjahres ausgeglichen, sagte Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Gewerbes Niedersachsen-Bremen, am Montag in Aurich. Der Zuwachs von insgesamt 600 Jobs in den ersten beiden Monaten habe sich mehrheitlich im Teilzeitbereich entwickelt, doch gebe es auch bei den Vollzeitbeschäftigten ein Wachstum von rund einem Prozent.
Nach Ansicht von Bley zeigt diese Entwicklung, dass die Kfz-Unternehmer personalpolitisch noch vorsichtig agieren: "Die Zuversicht ist stabil, die Risiken aber sind bekannt." Zu den Unwägbarkeiten zählten nach wie vor eine instabile private Nachfrage, die hohen Kosten für Kraftstoff und Kfz-Steuern sowie die fortwährende Debatte um die Pkw-Maut.
Der Verbandsvertreter zeigte sich im Vorfeld der Mitgliederversammlung an diesem Dienstag aber zuversichtlich, die Arbeitsplatzverluste der beiden Vorjahre in Niedersachsen kompensieren und "service- und zukunftsorientiert die 40.000er Marke stabilisieren zu können". (rp)