Nicht asphaltierte Straßen, Feldwege, Schotterpisten und ausgetretene Pfade sind in der Mongolei Teil der Infrastruktur. Eine Fahrt außerhalb von Städten und abseits der Überlandstraßen stellt für Mensch und Maschine in der Regel eine besondere Herausforderung dar. Gerade das Motorradfahren durch die unendliche Steppe mit ihren grünen Tälern, sanften und manchmal auch schroffen Anstiegen, malerischen Gebirgslandschaften, uralten buddhistischen Klöstern, spektakulären Wasserläufen, freundlichen Menschen, vorbei an unzähligen Pferde-, Schaf-,Ziegen-, Yak-, Kamel- und Rinderherden sowie den Jurten der Nomaden, die seit Jahrhunderten die Kulturlandschaft prägen, ist zweifellos ein unvergessliches Erlebnis.
Die internationale AUTOHAUS Motorradtour 2024 "Dschingis Khan ruft" ist genau mit dieser Abenteuerlust am 13. August gestartet und am Donnerstag in Ulan Bator zu Ende gegangen. Zehn Tage ging es auf geländegängigen Motorrädern von KTM auf den Spuren der Groß-Khans. Insgesamt wurden fast 2.100 Kilometer über die oft sehr anspruchsvollen Pisten der Zentral-Mongolei gefahren, manchmal auch gehetzt. Übernachtet hat die Gruppe ausschließlich zu zweit in Jurten-Camps.
Auch das Wetter war eine Herausforderung. In den Sommermonaten sinkt die Temperatur in der Nacht auf teilweise unter zehn Grad Celsius ab und kann um die Mittagszeit die 30-Grad-Marke überschreiten. Wenn es ausgiebig regnet, wird der Boden rutschig und erfordert höchste Aufmerksamkeit. Die nächste Biker-Tour in das schöne Land zwischen Russland und China ist für 2026 geplant ("Gobi Desert Adventure").
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