Wie das Autohaus Peter engagiert sich auch der oberbayerische Mercedes-Benz-Betrieb Medele für die Integration von Flüchtlingen. Wie der Händler in Weilheim mitteilte, werden seit 1. September 2016 zwei junge Männer aus Syrien und Äthiopien zu Kfz-Mechatronikern ausgebildet. Vorausgegangen waren Praktika der Flüchtlinge. Inhaber Hans Medele zeigte sich davon überzeugt, dass "Akob Farho und Terefe Bualew das schaffen können, zumal im Berufsleben und in der Berufsschule die sicher noch eingeschränkten Sprachkenntnisse schnell ausgebaut werden".
Insgesamt sind beim Autohaus Medele in diesem Jahr acht Nachwuchskräfte ins Berufsleben gestartet. Der neue Turnus umfasst nicht nur die Ausbildung zu Automobilkaufleuten und Kfz-Mechatronikern, sondern auch das Programm "Abi + Auto" der Innung, bei dem Abiturienten im Rahmen einer verkürzten Ausbildung und einer anschließenden Projektphase ein schnellerer Weg zum Kfz-Servicetechniker und -Technikermeister ermöglicht wird.
Das Autohaus erreiche damit wieder eine Ausbildungsquote von über 20 Prozent, betonte Geschäftsführer Medele. "Durch diese umfangreiche und qualitativ gute Ausbildung und eine anschließend hohe Übernahmequote begegnen wir seit Jahren dem zunehmenden Fachkräftemangel." (se)