Die Leipziger Automobilmesse AMI hat am ersten Wochenende mehr als 90.000 Besucher auf das Messegelände im Norden der Stadt gelockt. "Vor allem die Modellpremieren und Probefahrten erwiesen sich als Renner", sagte der Projektdirektor des Messetrios, Matthias Kober, am Sonntag. Die Hersteller präsentierten sich mit rund 1.000 Fahrzeugen, etwa 250 Autos standen für kurze Spritztouren bereit. Darunter waren aktuelle Modelle von Audi, VW oder Skoda, aber auch Exoten wie Elektrosportwagen.
Autofans haben noch bis zum 10. Juni Gelegenheit, die Neuheiten der deutschen und ausländischen Autobauer zu sehen. Zusammen mit den Begleit-Messen Amitec für Werkstatt und Service sowie Amicom für mobile Unterhaltung, Kommunikation und Navigation (beide bis 6. Juni) präsentieren sich rund 450 Aussteller aus 23 Ländern. Ein prallvolles Rahmenprogramm soll zum Mitmachen animieren. Es gibt etwa eine "Spritsparstunde" für einen verbrauchsärmeren Fahrstil, einen Offroad-Parcours, Land-Rover-Experience-Touren und Hovercraft-Fahrten.
Die Veranstalter erwarten bis zum Messeende rund 280.000 Besucher und damit etwa so viele wie zur letzten Auflage vor zwei Jahren. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) und Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatten die Messe am Freitag traditionell mit einem Rundgang eröffnet. (dpa)