Ausgabe 09/2011: Die Welt besser machen

Die Welt besser machenFord Dealer Award E Zwei deutsche Händler wurden für ihr soziales und kulturelles Engagement ausgezeichnet. Von Doris PlateHauptberuflich sind sie Autohändler. „Nebenbei“ sorgen sie aber dafür, dass die Welt ein kleines bisschen besser wird. Für ihr soziales und kulturelles Engagement erhielten Philip Pfohe, Geschäftsführer der Hugo Pfohe GmbH in Hamburg sowie Inhaber der Moto-Pfohe GmbH in Bulgarien, und Dr. Klaus Sorg, Geschäftsführer der Edmund Sorg GmbH in Fulda, den „Salute to Dealers“-Award 2011 der Ford Motor Company. Die beiden deutschen Händler waren aus 75 Nominierten weltweit ausgewählt worden und erhielten ihre Auszeichnung im Februar 2011 in San Francisco aus der Hand von Edsel B. Ford II. Ein Grund für AUTOHAUS, sich nach den Projekten der beiden Geehrten zu erkundigen. Pfohes Engagement begann mit einer ersten Hilfsaktion für bedürftige Waisenkinder in Bulgarien 1995. Der ehemalige Ostblockstaat hat es dem Unternehmer besonders angetan: „Bulgarien ist ein wunderbares Land und verdient meiner Meinung nach viel mehr Beachtung. Ich freue mich, dass wir in den vergangenen Jahren im Rahmen unserer Möglichkeiten dazu beitragen konnten, dass sich die Situation der Menschen dort zum Teil verbessert hat“, erläutert er sein Engagement. Schirmherrschaft für WaisenhäuserDie Schirmherrschaften für mehrere Waisenhäuser waren aber nur der Anfang. Seit 2001 fördert das Unternehmen die „Henry Ford Professional High School“ in Sofia. Die Schülerinnen und Schüler dort können ein voll ausgestattetes technisches Labor nutzen, das mit Unterstützung des Generalimporteurs und Händlers für Ford, Volvo, Jaguar und Land Rover eingerichtet wurde. Außerdem wird den Jugendlichen regelmäßig die Teilnahme an einem speziellen Praktikumsprogramm ermöglicht. Daneben organisiert Pfohe jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem bulgarischen Roten Kreuz eine Modenschau, bei der Spenden für Waisenkinder gesammelt werden. Alle Spenden kommen den Kindern und ihrer Ausbildung zugute. Darüber hinaus wird das SOS-Kinderdorf in Dren sowie das Waisenhaus „Shiroka Laka“ unterstützt. Beide erhalten regelmäßig Spenden und Sachleistungen, um Ausbildung und gesundheitliches Wohlbefinden der dort lebenden Waisenkinder zu fördern. Nicht zuletzt interessiert Pfohe auch die Erhaltung historischer Ford-Fahrzeuge. Dafür arbeitet der engagierte Manager mit dem nationalen historischen Museum in Bulgariens Hauptstadt Sofia zusammen. Eine von dem Unternehmen organisierte und finanzierte Dauerausstellung würdigt Henry Ford als einen der wichtigsten Unternehmer des 20. Jahrhunderts. Und noch weitere Themen werden von Pfohe aufgegriffen: 2004 initiierte das Unternehmen zum Schutz des bulgarischen Natur- und Kulturerbes ein umfassendes Förderprogramm, das jedes Jahr die besten Projekte zur Bewahrung der Umwelt sowie nationaler Kulturgüter unterstützt. Das Programm fördert die ausgewählten Projekte nicht nur finanziell, sondern bietet auch Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit der einzelnen Projekte. Soziale VerantwortungAuch Dr. Klaus Sorg engagiert sich seit über 25 Jahren für eine Vielzahl von Projekten und in zahlreichen Organisationen, sowohl im lokalen und regionalen Umfeld in Fulda als auch international in Indien, Togo und Uganda. „Mein Engagement und das meiner Beschäftigten basiert auf unserer sozialen Verantwortung gegenüber den Schwächeren unserer Gesellschaft in Deutschland und ebenso in anderen Ländern“, erklärt Dr. Klaus Sorg. Das Engagement des Unternehmers, dessen Sorg-Gruppe ihren Hauptsitz in Fulda hat und im Umkreis von 75 Kilometern über sechs Filialen und 13 Partner verfügt, ist vielfältig, sei es als Vorsitzender des Kuratoriums des Hospiz-Fördervereins in Fulda oder als Chairman der Rotary Foundation. Das Spektrum der unterstützten und geförderten Institutionen und Einrichtungen reicht von Werkstätten für Behinderte über Organisationen, die sich für die Integration von Arbeitslosen einsetzen, bis zur Förderung von Weiterbildung oder Beschäftigung in zahlreichen Förder- und Qualifizierungsprogrammen. Engagement gegen GewaltKürzlich wurde durch eigene Mitarbeiter eine Freizeiteinrichtung für benachteiligte Jugendliche in Verbindung mit der Caritas in Rasdorf (Kreis Fulda) gebaut. Besonderen Wert legt Dr. Sorg auch auf die Förderung der inzwischen im gesamten Bundesland Hessen aktiven Hilfsorganisation SMOG e.V. (Schule machen ohne Gewalt), deren Konzept in Fulda entwickelt wurde. Dabei werden Schüler, Eltern und Lehrer trainiert, um Gewalt und Sucht zu verhindern oder richtig darauf zu reagieren. Sorgs soziales Engagement macht aber nicht an Stadt- oder Landesgrenzen Halt: In Kooperation mit dem Franziskanerkloster Fulda unterstützt der Unternehmer zum Beispiel Straßenkinder in Togo (Afrika), vor allem hinsichtlich Bildung und Ausbildung. Zusammen mit dem Mutterhaus der Vinzentinerinnen Fulda setzt er sich darüber hinaus für die Krankenschwester-Ausbildung von Mädchen in Kerala (Indien) sowie Fulda ein. Und in Uganda (Afrika) sorgte er für den Bau eines Brunnens für über 2.000 Schulkinder.Eine besonders aufsehenerregende Aktion startete Sorg 1994: Zur 1.250 Jahr-Feier der Stadt Fulda pflanzten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Autohauses 1.250 Bäume. Und: Für jedes ältere Fahrzeug ohne Katalysator, das durch einen Ford mit Katalysator ersetzt wird, pflanzt das Unternehmen seit Januar 1995 ebenfalls einen Baum. 2.000 Bäume sind seitdem bereits zusammengekommen. zLesen SIe hier...... was zwei Autohändler tun, um Natur und Umwelt zu schützen und Benachteiligten bessere Chancen zu geben.KurzfassungPhilip Pfohe und seine Moto-Pfohe GmbH sind nicht nur als Generalimporteur und Händler mehrerer Marken in Bulgarien tätig, sondern engagieren sich in zahlreichen Projekten, um die Situation der Menschen in dem ehemaligen Ostblockstaat zu verbessern.Dr. Klaus Sorg unterstützt neben Einrichtungen für benachteiligte Jugendliche im lokalen und regionalen Umfeld seines Stammhauses in Fulda auch humanitäre Hilfsprojekte in Afrika und Indien.

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