Auf der Technikmesse CES in Las Vegas (7. bis 11. Januar 2025) zeigt der Automobilzulieferer Continental ein softwaredefiniertes Fahrzeug, das Lösungen für die Interaktion zwischen Auto und Nutzer vorstellt.
Das "Intelligent Vehicle Experience Car" steuert ein biometrisches Erkennungssystem, das 360-Grad-Kamerasysteme, Ultrabreitband-Radarsensorik oder das Smart-Device-basierte Zugangssystem CoSmA nutzt. Diese Techniken ermöglichen es dem Fahrzeug, einen Benutzer auch anhand von Bewegungs- und Gesichtsmerkmalen zu identifizieren.
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Nähert sich der berechtigte Fahrer dem Fahrzeug, werden ihm Türen automatisch geöffnet und das Fahrzeug gestartet. Schaut der Nutzer auf dem Weg zum Auto beispielsweise eine Zeit lang in Richtung Kofferraumklappe, wird dies als Signal gewertet, ihm auch Zugang zum Gepäckraum zu verschaffen. Erkennt das System hingegen unberechtigte Personen, werden die Türen verriegelt und ein Warnsignal aktiviert.
In welchen Autos die biometrische Technologie künftig zum Einsatz kommt, verrät Continental noch nicht. Sie soll aber in drei bis fünf Jahren in Serienfahrzeugen verfügbar sein.