Die ahg Autohandesgesellschaft wächst weiter. Der große Mehrmarkenhändler aus Horb am Neckar holt zum 1. Januar 2020 die Entenmann Group mit vier Autohäusern im Großraum Stuttgart unter sein Dach. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes werde man alle rund 180 Mitarbeiter übernehmen, teilte das Unternehmen mit.
Das Autohaus Entemann verkauft die Marken BMW und Mini inklusive der Subbrands BMW i und BMW M in Esslingen, Göppingen, Kirchheim/Teck und Ostfildern. "Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass der bei der ahg festgeschriebene Leitsatz 'Ihr Vertrauen verdienen – jeden Tag!' auch zum Wohl meines Teams und unserer Kunden gelebt wird", sagte Inhaber Werner Entenmann. Die ahg bringe alles mit, um erfolgreich in die Zukunft zu gehen.
Der 71-jährige Entenmann will nach eigenen Angaben altersbedingt kürzertreten. Auch habe sich kein Kandidat für eine direkte Nachfolge abgezeichnet, das seine Tochter Anja Entenmann-Brandenburg ihren Lebensmittelpunkt mittelfristig nach Düsseldorf verlegen wolle, so der frühere Präsident des BMW-Händlerverbands (2007 bis 2013). Daher habe er sich zum Verkauf des Unternehmens entschlossen.
Die Beschäftigten und Kunden seiner Autohäuser weiß Entenmann bei ahg-Geschäftsführer Rolf Heinzelmann in den besten Händen. Die beiden Unternehmer kennen sich seit vielen Jahren und sind beruflich und privat eng verbunden. "Werner Entenmann kann sich auf mein Wort verlassen, dass wir seine Vorzeige-Betriebe nach bestem Wissen und Gewissen in seinem Sinne weiterführen werden", betonte Heinzelmann in der Mitteilung.
Automobile Großmacht im Südwesten
Die ahg Autohandelsgesellschaft mbH betreibt im Südwesten Deutschlands insgesamt mehr als 40 Betriebe. Dort sind rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Sparte ahg bündelt die Marken BMW, Mini, Land Rover und Peugeot – die bhg steuert das Geschäft mit VW Pkw / Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda sowie Seat. 2018 verkaufte das Unternehmen über 33.000 Neu- und Gebrauchtwagen und erwirtschaftete 922 Millionen Euro. (rp)
Renato