Die B2B-Autohandelsplattform Auto1 hat eine neue Funktion zur Preisverhandlung nach Auktionen eingeführt. Diese kommt zum Tragen, wenn am Ende einer 24-Stunden-Auktion ein Preis steht, der unterhalb des vom Einlieferer angegebenen Mindestpreises liegt. In solchen Fällen kann der Verkäufer dem Höchstbietenden nun digital und anonym einen neuen Preis vorschlagen, um das Geschäft doch noch zu realisieren.
Der potentielle Käufer hat im Anschluss 24 Stunden Zeit, auf das neue Angebot zu reagieren. Er kann dieses entweder annehmen, ablehnen oder dem Einlieferer seinerseits ein Gegenangebot unterbreiten. Einzige Bedingung: Der neu vorgeschlagene Preis muss über dem Gebot aus der Auktion liegen. "Das ist fast wie eine Live-Verhandlung und trägt zu mehr Abschlüssen bei", sagte Denis Belan, Director of Remarketing Germany bei Auto1.
Sowohl der Einlieferer als auch der Höchstbietende haben allerdings jeweils nur einmal die Möglichkeit, ein neues Angebot abzuschicken. Das soll nach Angaben von Auto1 "langwierige Verhandlungen" unterbinden.
Angebot und Gegenangebot werden vollständig digital und ohne weitere Kommunikation über das Remarketing-Dashboard von Auto1 abgegeben. Einigen sich die beiden Parteien nicht, kann der Einlieferer die Fahrzeugauktion erneut starten. "Mit unseren digitalen Verhandlungen können Händler jetzt noch effizienter Fahrzeuge kaufen und verkaufen, anstatt wegen kleiner Preisdifferenzen keinen Erfolg zu haben. Beide Verhandlungspartner haben jeweils die Chance, einen endgültigen Preis vorzuschlagen, was auch sicherstellt, dass jeder seine Zeit effizient nutzt", kommentierte Robert Lasek, Vice President der Auto1 Group die neue Funktion.