Ausgabe 21/2008: Autohaus Walter – bewegend gut!

Nissan-Leuchtturm in Pforzheim eröffnetAutohaus Walter – bewegend gut!Was hier in einer 1 A-Lage an der B 294 – unweit der ominösen A 8 Stuttgart-Pforzheim gelegen auf 10.740 qm Grundstücksfläche an der Bauschlotter Straße entstanden ist, ist einer der schönsten, wenn nicht der schönste neue Händler-Leuchtturm in der deutschen Nissan-Händlerorganisation. Dahinter stehen die Geschäftsführer Markus, Hans-Peter und Sybille Müller, die Kinder der Firmengründer Alexander und Rosemarie Walter. Ihr Motto: "Kompetenz, Zuverlässigkeit und Kundennähe zu fairen Preisen!" Mit einer Punktlandung inszenierte der einige "Walter-Clan" einen Eröffnungsabend, der den über 300 geladenen Gästen in bester Erinnerung bleiben wird. Der hervorragende Start wurde um ein sonniges Eröffnungswochenende erweitert und erreichte am Sonntagabend mit der Ziehung des glücklichen Gewinners eines Nissan-Note, der über die Veranstaltungstage am Lkw-Kran aufgehängt sichtbares Glück verhieß, einen weiteren Höhepunkt. Vor Jahren geplantDie Planung, so Pforzheims Bürgermeister Alexander Uhlig, geht auf das Jahr 2003 zurück. Der Bauantrag selbst wurde im September 2007 genehmigt, der Spatenstich erfolgte am 26.10.2007. Michael Briante, Nutzfahrzeug-Chef Nissan, und Regionalleiter Peter Gauss überbrachten die Glückwünsche der Brühler Zentrale. Briante: "Dieses gelungene Werk ist Grund zur Freude und Zufriedenheit. Es ist Ausdruck des Vertrauens. Unser Dank geht an die ganze Familie für das Treuebekenntnis, das sie seit 1972 zur Marke Nissan haben." Lothar Rapp verlieh später für den Nissan Außendienst und das komplett erschienene Nissan-Team der Region Stuttgart den ersten "Außendienst Fairness-Award" an das Autohaus Walter. Eine absolute Brancheninnovation, die Schule machen sollte. Innungsobermeister Jürgen Kellenberger, Pforzheims FDP-Landtagsabgeordneter Dr. Hans-Ulrich Rülke, Ex-Nissan-Geschäftsführer Wolfgang Rentsch und AH-Herausgeber Prof. Hannes Brachat gehörten zu den weiteren Ehrengästen. Kurze WegeMarkus Walter skizzierte die Überlegungen für die neue Expansion des Autohauses. Ebenso die planerischen Würfe, die kurze Wege und transparente Blickachsen ermöglichten. Dabei überzeugte das Konzept der Bremer Planungsspezialisten Beichler + Rohr. Das Thema Umwelt war hinsichtlich Niedrigenergiestandard bis hin zum Off-Road-Trainingsplatz und den Baumkulturen ein zentrales Anliegen (siehe dazu Spezial Bauen!). Die reinen Baukosten liegen bei 1,8 Mio. Euro. Für 2009 sind 300 Pkw-NW und 450 GW geplant. Die NW-Ausstellfläche macht 850 m2 aus, die Werkstatt 310 m2 zuzüglich zwei Direktannahmeplätze. Alte SehnsüchteEin besonderes Glanzlicht verlieh Ex-Nissan-Geschäftsführer Wolfgang Rentsch dem Festabend. In geistvoller Prosa ließ er die Nissan-Seele aufblitzen, die in den anwesenden Nissan-Händlerkollegen alte Sehnsüchte wachrief. Der nach wie vor drahtige Rentsch erinnerte an die Anfänge mit Datsun: "Mutig war es schon, denn sie waren keine Attraktion. Doch die Autos waren gut und das machte Mut." Er hob die hervorragende Partnerschaft zum Hause hervor, die Geradlinigkeit des Seniors als verbissenem Kämpfer. Eine perfekt inszenierte Mitarbeiterpräsentation über den "Firmenlaufsteg" schloss den offiziellen Teil eines ganz besonderen Abends ab. Prof. Hannes Brachat Autohaus ZDK: PR-Programm 2009 Mitglieder bindenKunden gewinnen und Kunden binden – das ist nicht nur Tagesgeschäft in den Kfz-Unternehmen, das ist auch eine Aufgabe der Kfz-Verbände und Innungen ihren Mitgliedern gegenüber. Das Marketingkonzept unter dem Slogan "Wissen – Können – Leidenschaft" begann mit Fernsehspots bereits im Oktober und soll den Betrieben die Leistungsfähigkeit der Verbandsorganisation mit Innungen und Landesverbänden sowie dem Zentralverband darstellen. Für 2009 hat der unter Vorsitz von Präsident Robert Rademacher tagende Ausschuss ein PR-Programm 2009 empfohlen.Darin schlägt der Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit eine Kombination aus Bewährtem und Neuem vor. Traditionelle Kampagnen werden fortgesetzt, darunter der Licht-Test, die bereits im dritten Jahr laufende Aktion für die Verkehrssicherheit der Kleinen in den Kindergärten unter dem Slogan "Safety Cars für Safety Kids" mit Promoter Bernd Mayländer, Aufklärungs- und Informationskampagnen zu Fahrerassistenzsystemen, eine ESP-Offensive mit der deutschen Versicherungswirtschaft, Vor-Ort-Maßnahmen in Kooperation mit Dekra zur Verbesserung des Verkehrsflusses unter dem Motto "Ja zum Grünen Pfeil". RahmenprogrammDes Weiteren stehen die aktive Unterstützung der Verkehrssicherheitsmaßnahme "Deutschlands bester Autofahrer" mit AutoBild, des Deutschen Verkehrssicherheitsrates und dem Bundesverkehrsministerium sowie umfangreiche Aktivitäten zum Jubiläum "100 Jahre Kfz-Gewerbe" auf dem Rahmenprogramm. Autohaus Gastvorträge an der Hochschule GeislingenRobert Becht, IT-Projektleiter beim TÜV Süd Auto Plus und Thomas Zeleny, Geschäftsführer von tomcom, Lindau, referierten zum Thema "Effizientes Prozessmanagement mit CarManager". Becht stellte eingangs die Leistungsmodule von Auto Plus, einer Tochtergesellschaft des TÜV Süd vor. Das reichte von Managementsystemen, Mobilitäts-Systemen, Leistungen entlang des GW-Prozesses, der digitalen Fahrzeugbewertung bis hin zum "mobilen Fahrzeugmanager". Thomas Zeleney stellte hierzu die passende IT-Systemlösung, den "CarManager" vor. Zeleney: "Oft bedarf es der Verknüpfung zu anderen Systemen, sei es zur DAT, zu Schwacke oder audatex, zu den GW-Börsen. Und da vernetzen wir diese differenzierten Lösungen und bereiten sie auf und haben damit eine aggregierte Gesamtübersicht. Die Abbildung zeigt ein modulares Funktionsprofil der CarManager Suite. Es wird jeder Status des einzelnen Fahrzeuges exakt erfasst. Daher ist jeweils ersichtlich, wo und in welchem Zustand das einzelne Fahrzeug steht bzw. man erhält die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Zeleney: "Der GW-Bereich ist ein Profit-Center. Die Werkstatt auch. Also können keine goldenen Rückspiegel montiert werden. Wie gelingt ein einfaches Überwachungssystem, dass sich die Werkstatt nicht zu Lasten des Gebrauchtwagenbereiches optimiert?" Mit dem System kann der Werkstatt vorgegeben werden, welche Kosten verbraucht werden dürfen. Grundsätzlich sind die Prozesse von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Zeleney: "Wir wollen mit dem CarManager kein Herstellersystem verdrängen, sondern setzen ein individualisiertes Dealer-Management drauf. Das schafft für den Händler den Vorzug, professioneller wirtschaften zu können." hbBest-Practice-Tag der AH-AkademieErfolgsrezepte von PraktikernStagnierende Neuzulassungszahlen, der ständige Preiskampf und der Verdrängungswettbewerb im Service stellen den Automobilhandel vor große Herausforderungen. Innovative und kreative Ideen und Lösungen in den Bereichen Service, Vertrieb und Management sind deshalb gefragt, um die Zukunft langfristig zu sichern. Im Rahmen von Best Practise Händlertagen der AUTOHAUS AKADEMIE stellen Unternehmer ihre erprobten Erfolgskonzepte und Strategien vor und präsentieren sie einem ausgewählten Publikum. Die Beispiele zeigen: Es ist nach wie vor möglich, vorbildliche Modelle zu kreieren und diese gewinnbringend in die Praxis umzusetzen. Fruchtbare Diskussionen und gegenseitiger Erfahrungsaustausch sind dabei die Folge. Durch die Unterstützung von Shell, der Auto Plus des TÜV Süd sowie der Frey Financial Services, FFS, konnte wieder ein interessantes Programm von Moderator und AUTOHAUS Chefredakteur Ralph M. Meunzel zusammengestellt werden. Die nächste Veranstaltung zu diesem Thema findet im Frühjahr 2009 statt. rm

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