Mit Vive la Car ging Anfang April (AUTOHAUS berichtete) eine neue Auto-Abo-Plattform an den Start. Im Vergleich zu manchem Mitbewerber kauft das Unternehmen keine Autos, sondern vermittelt Bestandsfahrzeuge von Vertragshändlern als flexibles Auto-Abo für Endkunden.
Bereits über 100 Autohäuser verschiedener Marken haben sich, so Vive la Car, für eine Zusammenarbeit mit dem in Stuttgart gegründeten Start-up entschieden. Erste Modellregionen sind Berlin, Hannover, Stuttgart und das Ruhrgebiet. Bis zum Jahresende soll das Angebot in ganz Deutschland sowie Österreich und der Schweiz verfügbar sein.
Schon zum Start bietet Vive la Car nach eigenen Angaben mehr als 300 Fahrzeuge von über 60 zertifizierten Partnern mit über 300 Standorten in ganz Deutschland an. Damit verfüge das Start-up schon jetzt über das größte Angebot an Abo-Fahrzeugen.
In einer ersten Pre-Seed-Finanzierung hat sich das Unternehmen außerdem zusätzliche Finanzmittel gesichert. Die Vector Venture Capital GmbH sowie das Land Baden-Württemberg stellen im Rahmen des Pilotprogramms "Start-up BW" Pre-Seed-Kapital für ein schnelles Wachstum zur Verfügung. "Wir freuen uns, dass wir mit unserem einzigartigen Konzept nicht nur viele Marken-Vertragshändler, sondern auch strategisch starke Partner überzeugen können", so Mathias R. Albert, CEO und Founder von Vive la Car.
Florine von Caprivi, CSO von Vive la Car, erklärt: "Wir bieten dem Markenvertragshändler einen neuen Absatzkanal und offerieren dem Endkunden ein Auto-Abonnement mit allen von ihm gewünschten Vorteilen: schnelle Verfügbarkeit, unkomplizierte Abwicklung und vollumfänglicher Service bei einer völlig neuen Vielfalt und Flexibilität." Vive la Car schaffe die „ideale Verbindung einer steigenden Nachfrage für das Auto-Abo mit dem bisher ungenutzten Bestand des Markenvertragshändlers“.
"Die perfekte Antwort auf sich ändernde Kundenbedürfnisse"
Das zunehmende Angebot an Abo-Modellen in der heutigen Zeit kommentiert CEO Mathias R. Albert: "Unsere Gesellschaft wandelt sich mehr und mehr zu einer Subscription Economy – dies bedeutet, dass der Kunde lieber für ein gewünschtes Produkt bezahlt, welches seinen momentanen Bedürfnissen entspricht, als für eines, welches mit allen Belastungen des Eigentums einhergeht. Daher ist das Auto-Abo die perfekte Antwort auf sich ändernde Kundenbedürfnisse."
Vive la Car ist ein Mobility-Fintech-Start-up aus Stuttgart und verbindet erstmals das Angebot an Bestandsfahrzeugen beim Marken-Vertragshändler mit einem Auto-Abo für Endkunden. Der gesamte Ablauf ist digitalisiert und soll eine für Händler und Abonnenten einfache, transparente und sichere Abwicklung ermöglichen. Mit wenigen Klicks können Interessenten auf der Plattform www.vivelacar.com auf aktuelle Fahrzeuge verschiedener Marken, welche im Abo angeboten werden, zurückgreifen. Mit nur drei Monaten Kündigungsfrist bietet das Start-up den Kunden Flexibilität. Nach dem Start in Deutschland strebt das Unternehmen ein internationales Wachstum an. (AH)
Sven Engelhard