AECDR fordert spezifische Datenregelung für die Autobranche: Gegen ein Monopol der Hersteller
Die Europäische Union will in einem Datengesetz regeln, wie mit Fahrzeugdaten zukünftig umgegangen werden soll. Dabei geht es nicht nur um die Daten, sondern auch um Fernzugänge und neue digitale Dienstleistungen. Händler und Servicebetriebe befürchten ein Herstellermonopol.
Die europäische Vertretung der markengebundenen Autohändler und Servicebetriebe AECDR fordert eine spezifische Datenregelung für die Autobranche, die einen freien und fairen Wettbewerb auf dem Anschlussmarkt für Reparaturen und Wartung sicherstellt. Das teilte der Verband, der die Interessen von 57.500 Markenhändlern und Servicebetrieben in Brüssel vertritt, mit. "Wir brauchen unbedingt eine sektorspezifische Regelung", sagte Tommy Letzen, CEO des schwedischen Kfz-Verbandes MRF, der ebenso wie der deutsche Kfz-Gewerbeverband ZDK im AECDR organisiert ist.
Fairen Wettbewerb sicherstellen
Der Zugang zu Fahrzeugdaten ist in Bezug auf Reparaturdaten und On-Board-Diagnosesysteme (OBD) seit 2007 von der Europäischen Union geregelt. Seither hat sich der Markt für vernetzte Fahrzeuge weiterentwickelt. Bereits 2018 waren mehr als 85 Prozent aller neuen Pkw drahtlos vernetzt, und es werden immer mehr...
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