Die Autoverkäufe in Europa sind im April weiter gesunken. So sei die Zahl der Neuzulassungen in den Ländern der EU und der EFTA zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent auf 1,13 Millionen Fahrzeuge gefallen, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Dienstag in Brüssel mit. In den ersten vier Monaten kamen insgesamt 4,82 Millionen Autos auf die Straßen – 2,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Wichtigste Stütze der europäischen Autokonjunktur ist Deutschland, wo die Neuzulassungen im April um 2,6 Prozent zulegten. In allen anderen wichtigen Märkten gab es Rückgänge: Besonders schlimm erwischte es Spanien (minus 23,3 Prozent), aber auch in Frankreich (minus 11,1 Prozent) und Großbritannien (minus 7,4 Prozent) schrumpfte der Markt überdurchschnittlich. In Italien sanken die Neuzulassungen um 2,2 Prozent.
Unter den deutschen Herstellern konnten im vergangenen Monat Volkswagen (plus 5,1 Prozent) und Audi (plus 3,6 Prozent) zulegen. Insgesamt kam die VW-Gruppe auf ein Plus von 3,7 Prozent. Während BMW (plus 3,0 Prozent) die Neuzulassungen ebenfalls steigern konnte, musste Daimler (minus 1,9 Prozent) einen Rückgang verbuchen. Opel kam zusammen mit Vauxhall auf ein Plus von 1,2 Prozent. (dpa/se)
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- ACEA - Automarkt EU + EFTA im April 2011 (18.7 KB, PDF)