29. AUTOHAUS SommerAkademie

Bild 1 von 34: Mut zur Zukunft! So lautete das Motto der 29. AUTOHAUS SommerAkademie. Corona-Mutationen, automobile Zukunftsperspektiven 2030 sowie digitale Weichenstellungen bildeten die thematischen Inhalte, präsentiert durch exzellente Referenten.

Bild 2 von 34: Die Akademiebesucher trafen außen wie innen über die Veranstaltungstage ideale (Licht-)Bedingungen an. Corona - siehe große Tafel mit Corona-Regeln - gab von Tisch zu Tisch Distanz vor. Das schaffte für die Teilnehmer lockere Atmosphäre. Eine Doppel-Leinwand, gesteuert über zwei hoch auflösende Beamer, sorgte für beste Präsentationsqualität. Hier ein Blick auf den "linken Flügel" der fachlichen Veranstaltung.

Bild 3 von 34: Ein gefälliger optischer Eindruck auf den "rechten Flügel" im Akademie-Veranstaltungsraum.

Bild 4 von 34: Dr. Thomas Aubel, Geschäftsführer der MAHA, erläuterte den strategischen Verbund im Service zwischen Hard- und Software und damit von MAHA und Gudat Solutions. Jörg Gudat, Gründer von Gudat Solutions, der in namhaften Autohäusern in Deutschland die papierlose Werkstatt mit seinem Team praktisch umgesetzt hat, fordert das digitale Autohaus für alle Prozesse, zumal diese individuell anpassbar sind. Beispielhaft: Die integrierte automatisierte Terminerinnerung an Kunden schafft pünktlichere Kunden. Der Teiledienst liefert die Teile in Echtzeit an die Hebebühne in der Werkstatt. Der Kunde kann über den Auftragsfortschritt in Echtzeit auf dem Laufenden gehalten werden. Die Digitalisierungsvorteile sind im Bild dargestellt.

Bild 5 von 34: Maik Siebrecht stellte ein atemberaubendes Leistungsspektrum seines dominierenden Opel-Autohauses in Uslar vor. Ab Januar 2021 wird das Haus Peugeot-Markenerweiterung erfahren. Siebrecht ist Europas größter Opel-Flottenhändler, betreibt ferner ein starkes Mietwagengeschäft mit QR-Code-Anwendung. Maik Siebrecht hat zusammen mit seinem Vater Joachim - nun in der vierten Generation - für E-Fahrzeuge eine eigene Marke mit "Siebrecht-Strom" entwickelt, geht über ein eigenes Unternehmen "digital35" ganz gezielt Softwarelösungen an und wird diese in absehbarer Zeit offen in der Branche anbieten. Aktuell wurde eine Service-Flat entwickelt. Über eine eigene Immobilienfirma ist man mit einem eigenen Team "baggernd" unterwegs. Über SSV werden Spezialbauten aufgelegt. Über ein professionelles Beschriftungs- und Folierzentrum Fahrzeuge individualisiert. Marketing wird ebenso über das eigene Haus gestaltet. Jährlich mit einer markanten Großveranstaltung. M. Siebrecht: "In Social Media sehen wir noch Potenzial nach oben." Den Tankstellenbereich managet Siebrechts Frau Anja. Sie stellte - vor den Akademieteilnehmern spontan befragt - das Konzept vor. Da geht es nicht nur um aktuelle Spritpreise, sondern u. a. um ein integriertes Bistro, das u. a. sonntags zum "Brunch-Buffet" einlädt. Maik Siebrecht schiebt nach: "Das Bistro steht auch unseren Mitarbeitern täglich zur Verfügung und ich lege großen Wert darauf, dass es jedes Gericht nur einmal pro Monat gibt.“ Ein großer Waschpark schließt sich selbstredend an.

Bild 6 von 34: Dr. Alexander Röther, Inhaber und Geschäftsführer von Caradvance, reflektierte die Chancen und Risiken zur E-Mobilität. Röther machte deutlich: "Wer E-Wandlungen vermeiden möchte, sollte in der Bedarfsanalyse sauber feststellen, ob der jeweilige Kunde für ein E-Auto geeignet ist. Zum wem passt was? E-Mobilität bedarf auch bei Fuhrparkleitern eine ganzheitliche Beratung." Röther machte auch auf falsche Verbrauchsangaben aufmerksam, ebenso auf die Ladeverluste. Dass mit Öko-Strom getankt wird, ist zur Stunde zu 30 Prozent Realität. Röther machte deutlich, ein Verkäufer sollte aber alle Aspekte abdecken, zumal 25 Prozent der Zulassungen als E-Auto avisiert werden. Röther empfahl den Händlern, das Restwertrisiko von E-Autos nicht alleine zu tragen. Dr. Alexander Röther bot mit seinem Team Probefahrten mit dem Porsche Taycan Turbo S, mit dem Jaguar I-Pace und dem Audi e-tron Sportback an. Die Porsche-Probefahrten betreuten Kevin Vandenberg, die von Audi Patrick Ataski und um die Testfahrten im Jaguar kümmerte sich Harun Bajric. Wo setzten die Probefahrer wohl ihre Prioritäten? Es muss ja seinen Grund haben, weshalb Porsche im ersten Halbjahr zehn Prozent Rendite schrieb und dennoch aktuell vom Abgasskandal betroffen ist. Dieselbetrug!

Bild 7 von 34: Der Vorstandsvorsitzende der Multipart AG, Waldemar Dixa, gehört seit Jahren zu den aktiven Sponsoren der AUTOHAUS SommerAkademie. Dixa hat seine weitere Förderung für das 30. Happening 2021 bereits zugesagt. Aktuell blickt Multipart - GW-Garantie-Versicherer - auf 35 Jahre erfolgreiches Branchenwirken zurück. Davon zehn Jahre auch in der Schweiz. Im neuesten Magazin äußert sich Dixa abermals kreativ auf interne Schadenprävention und benennt klare Bezugsquellen für Kfz-Teile, nachdem Hersteller und Importeure mit Aufschlagssätzen hantieren, die zu hinterfragen sind. Das Magazin "pluspunkte" wird aufgelegt durch www.mdw-wagner.de.

Bild 8 von 34: Patrick Fruth, CEO Division Mobility TÜV Süd und immer wieder selbst Teilnehmer der AUTOHAUS SommerAkademie sowie aktiver Sponsor, stellte 2020 ein Wunderwerk live zur Verfügung: Den TÜV-Roboter "MIC". In einer Minute erstellt dieser 360-Grad-Fotos und platziert diese direkt ins Netz und erstellt Smart-Repair-Kalkulationen. Ralf Breisch, Leiter Vertrieb Retail der TÜV Süd Division Mobility, und Kevin Castor, Strategischer Account-Manager TÜV Süd und Absolvent der Hochschule für Automobilwirtschaft in Geislingen, präsentierten, wie analoge Prozesse digital sinnvoll ergänzt werden, und zeigten ein beeindruckendes digitales Spektrum an TÜV-Süd-Leistungen auf. Ulrich Kroll, regelmäßiger Besucher der AUTOHAUS SommerAkademie, Vertragspartner von Volkswagen und Mercedes-Benz, stellte sich live zur Verfügung, um sich von "MIC" fotografisch vereinnahmen zu lassen. Und Kevin Castor faszinierte die Teilnehmer, wie er Roboter "MIC" live in den Seminarraum "einlaufen" ließ.

Bild 9 von 34: Ernst Prost, Chef von Liqui Moly, legt besonderen Wert darauf, was wird für was und wie ausgegeben? Der Vorschlag, die Getränke am Abend an historischer Stätte auf Herrenchiemsee zu sponsoren, das gefiel ihm. Und so haben wir dort auf sein besonderes Wohl "prost" via Ulm gerufen und auf sein (Firmen-)Wohl getrunken. Er gehört zu den "Familienbetrieben", die gerade zur Corona-Zeit besondere Akzente setzen. Vor Ort vertraten Michael Bader und Georg Frei den führenden Mineralölanbieter u.v.m. Sie brachten als Gastgeschenke die richtige Stütze für einen lockeren Nacken und einen "Regenschirm" mit, der am Chiemsee überspannende Schattendienste leistete. Hier im Gespräch mit treuen AUTOHAUS-SommerAkademie-Besuchern aus der Schweiz, Hanspeter von Rotz (r.) und Andrej Rüegg (l.).

Bild 10 von 34: Christina und Nico Polleti, die Gründer des Auto-Abo-Marktführers Cluno, Marktführer und Gastdozenten an der Hochschule in Geislingen, waren live zur Präsentation im Rahmen der SommerAkademie angesagt. Am 21. August teilte uns Nico Polleti mit, dass ein Mitarbeiter auf Corona positiv getestet wurde und er in Abstimmung mit den Behörden aus Verantwortung für alle absagen muss. Das ist sehr bedauerlich, aber ein Stück Realität. Wir wünschen bei Cluno allen einen gesunden Weg! Ohne Frage, es fehlte über sie ein Stück Bereicherung in Sachen Auto-Abo!

Bild 11 von 34: Live-Impressionen aus der Veranstaltungsszene. Prof. Hannes Brachat stellte automobile Prognosewerte 2030 vor, diverse Vertriebsvarianten, u. a. den Direktvertrieb von Mercedes-Benz in Österreich und der Schweden, sowie aktuelle Wahnsinnsinvestitionen in BMW-Kreisen und deren vermutlichen vertriebspolitischen Hintergründe. Nicht nur einschlägige Schwarzwälder um Mario Tröndle und Ralph Donner, auch markante Referenten waren aufmerksam Beteiligte der Veranstaltung, eben auch ein entspannter CEO der Emil Frey AG, Gerhard Schürmann, und Deutschlands größter und bester freier Autohändler, der Vorstandsvorsitzende der AUTOLAND AG, Wilfried Wilhelm Anclam.

Bild 12 von 34: Wolfgang Kopplin, zuvor Ford-Deutschland-Chef, heute Mitglied der Geschäftsführung der Emil Frey AG, setzte markante Zeichen um das digitale Autohaus, sprich emilfrey.de. Klare Kopplin-Aussage: "Wir müssen die Kundenbindung stärken wie Amazon. Dahinter steckt unermessliches Potenzial." Weitere Digitalplayer wollen an die bestehenden Geschäftsmodelle im Autohandel ran. Nun zeigte Kopplin zahlreiche Details auf. Dazu gehören digitalisierte Dokumente. Es gilt, Digitales und Analoges zu verbinden. In den Bewertungen im Netz sind exzellente Werte anzustreben, deutlich über 4,0 Sterne. Die verschiedenen Werte werden in der Frey-Gruppe über reputation.com zusammengezogen. Im neuen Frey-Portal hat jeder Kunde Zugriff auf den gesamten Fahrzeugbestand. Ferner sind da insgesamt 800 Verkäufer unterwegs, die 17.000 Fahrzeuge abrufen können. Die neue Website ist in der Schweiz wie in Deutschland gleich aufgebaut. Es können nun auch gezielte GW-Offerten an den Kunden abgegeben werden. Es werden auch "Vorlauffahrzeuge" eingestellt. Das System gefällt auch über diverse Zusatzleistungen: Finanzierung, Versicherung, Abholen, Wunschkennzeichen u.a. Erste Erfahrungen: Von 100 Gebrauchtwagen werden nun über die Börse 25 selber, ohne Provisionsabgabe vermarktet. Man erreicht nun mehr Kunden. Der Absatz ist gestiegen, das Angebot wurde vergrößert. Kopplin signalisierte für Dritte Offenheit zur Kooperation.

Bild 13 von 34: Da lebte mal wieder einer vor, was Erfolg ist. Nur drei Buchstaben: TUN! Der Vorstandsvorsitzende von AUTOLAND AG, Wilfried Wilhelm Anclam, präsentierte sein Thema "Was kommt, was bleibt: Corona-Mutationen" sowohl inhaltlich als auch in der Gestaltungsart seiner Charts auf Top-Level. Was hinter AUTOLAND steht, zeigt die Abbildung. Anclam deutlich: "Im März und April gingen die Lichter aus. Die Konsequenz: Wir müssen uns im Bereich Personal flexibler aufstellen. Was geht, wird Outsourcing unterworfen, von der Fahrzeugaufbereitung, dem Wachdienst bis hin zu den 450 Euro-Kräften. Unser Ziel muss es bleiben, Mobilität renditestark zu verkaufen!" AUTOLAND hält 10.000 Fahrzeuge im Bestand, die sich vier Mal drehen müssen. W. W. Anclam legt großen Wert auf aktive Inzahlungnahme. Dann zeigte er diverse Marketingkampagnen auf, u. a. originelle Radiowerbung. Das Onlinemarketing wird personell von einem Verantwortlichen gestaltet. Gegenwärtig wird an einem neuen Internetauftritt gearbeitet. Es soll der beste der Branche werden. Aus der Sicht des Verkäufers muss alles so sein, dass er sich absolut auf den Kunden konzentrieren kann und eben "Zubehör" gleich aktiv mitverkaufen kann. Juli und August waren bei AUTOLAND Rekordmonate. Abschließend stellte sich der Vorstandsvorsitzende den Fragen zum Einkauf und seinem Spezialhobby "Luxusfahrzeuge", die er mit großer Kenner- und Könnerschaft gleich einer Bilder-Galerie hegt und pflegt. 2020 peilt er 35.000 verkaufte Einheiten an. Das sollen in fünf Jahren 70.000 sein.

Bild 14 von 34: Prof. Dr. Stefan Rostek stellte psychologische Fallen im Gebrauchtwagenhandel vor und verband diese mit den Erkenntnissen des Nobelpreisträgers Daniel Kahnemann. Rostek gab dabei Einblicke in verschiedene Studien und machte deutlich, dass immer wieder eigene Erfahrungen die eigentliche zentrale Fragestellung ersetzen. Weitere wichtige Erkenntnis: Besitzer schätzen den Wert einer Sache immer höher ein als reine Nutzer. Von besonderem Interesse waren auch Rosteks Sicht von Preisbewertungen. Rostek empfahl ferner, Ankereffekte im Verkauf gezielt zu nutzen.

Bild 15 von 34: Wirtschaftsprüferin Barbara Lux-Krönig präsentierte wichtige steuerliche, juristische und betriebswirtschaftliche Gegebenheiten rund um Corona. Von der Corona-Prämie, dem Verlustrücktrag, der degressiven AfA, der befristeten Umsetzung der MWSt, der Behandlung des häuslichen Arbeitszimmers bis zu grundsätzlichen Regelungen, Kurzarbeitergeld u. a. Einmal mehr staunt man über all die fachlichen Komplexitäten.

Bild 16 von 34: Petra Hardeweg von "Handschrift Potenzial Consulting" legte den Erfolgsfaktor Unternehmenskultur auf. Dazu gehört auch die "Händlermarke", die subjektive Vorstellungsbilder beim Kunden verdichtet. Da stellte sie am Beispiel verschiedener Marken dar (siehe Abb.), Händler-Slogans. Klar, bei Volvo ist beispielsweise der zentrale Claim "Sicherheit". Ein gutes Markenimage erhöht die Preisbereitschaft beim Kunden. Marke steht auch für Vertrauen und Differenzierung. Hardewegs "Handschrift" ist optisch an der ganz besonderen Gestaltung der Charts augenfällig. Fantasievolle Klasse. Das im Verbund mit Hardewegs Botschaft schaut man sich gerne mehrfach an.

Bild 17 von 34: Mit Frank Minnich sprach der Sprecher Service im Mercedes-Benz-Scholz-Pickel-Verbund, ein langjähriger profunder Serviceakteur. Er zeigte den Weg zwischen persönlicher Kundenbindung und digitalen Prozessen auf. Minnich: "Wir setzen auf analog und machen digital, was wir digital machen können und einen Mehrwert für Kunde wie für das Autohaus hat." Das zeigt sich in den Prozessen, die zum Kunden nach innen und nach außen schneller gehen müssen und für die Transparenz zum Kunden wichtig ist. Dazu gehören auch online-buchbare und bezahlbare Serviceleistungen analog Amazon. Über die eingeführte Kunden-App kommt das Autohaus mit dem Kunden auf eine andere Kontaktebene. "Individuell - vertrauensvoll - persönlich, das leben wir aktiv im Autohaus Pickel, Kundennähe! Dazu bedarf es diverser personeller Voraussetzungen, die mit einem Schulungskonzept 'Fördern und Befähigen' geschaffen werden", so Minnich. Minnich ließ verschiedene Bilder aufleben, u. a. den volldigitalen Workflow über "Digital Vehicle Service". Die Steuerung von 35 Ersatzwagen (Mobility-Cars). Die Online-Terminbuchung im Service, die trotz großer Anstrengung bei sieben Prozent liegt. Die Organisation des anstehenden Winterreifengeschäfts. Minnich abschließend: "Serviceberater brauchen für die persönliche Kundenorientierung eine hohe Eigenmotivation, wie auch Mitarbeiter gerne in einem erfolgreichen Unternehmen arbeiten."

Bild 18 von 34: Der "Branchen-Marktforschungs-Papst" Dr. Konrad Wessner, Inhaber und Geschäftsführer von PULS, stellte die Zukunftsfähigkeit im Autohandel (Future Readiness) an fünf Blöcken dar (siehe Abb.). Seine Empfehlung: Zeigen sie einen Plan für die Zukunft auf. Kunden kaufen nicht das "Was", sondern das "Warum"! Oder 43 Prozent der Kaufinteressenten wünschen sich eine Bedarfsanalyse, aber nur neun Prozent nehmen eine wahr.

Bild 19 von 34: Philipp Posselt, Gründer und Geschäftsführer von VEACT, machte an zahlreichen Beispielen deutlich, wie neue Technologien das Autohaus-Geschäftsmodell verändern werden. Sein Credo: Wachsen oder Sterben! Das exponentielle Wachstum wird zum Zeitfaktor, Geschwindigkeit. Hinzu kommen neue Themen. Posselt riet, den Kunden gezielt zu führen. Wartungsverträge verkaufen! Man muss die Daten vom Kunden nehmen und ihm ein gezieltes Angebot machen. Beim Onlineverkauf muss sich der Handel nicht verstecken. Er kann es, sollte es aber auch tun. Die Frage ist, welches Handelsformat braucht man dazu? Über QR-Code-Zuschaltung machte es Posselt möglich, im Verbund mit slido.com live Abfragen der Teilnehmer zu machen. Danach haben bereits 85 Prozent bereits eine Auto verkauft, ohne dass dazu ein Besuch im Autohaus notwendig war. Bei 26 Prozent der Teilnehmer findet eine Service-Online-Terminvereinbarung bis zu fünf Prozent statt, 17 Prozent liegen bereits über 20 Prozent.

Bild 20 von 34: Thomas Spiegelhalter, Vorstand in der Egon Senger Holding, referierte zum Thema "Führen auf Augenhöhe". Er zeigte am Beispiel der Sengergruppe auf, welche Auswirkungen Unternehmenswachstum mit sich bringt. Da steht u. a. Zentralisierung an, erhebliche Kostensenkung. Ferner Standortschließungen. Spiegelhalter rief am Beispiel IT-Investitionen zu mehr kooperativem Zusammenwirken in der Branche auf. Auch bei ihm gefielen die Charts durch eine markante "Handschrift". Spiegelhalter ging auf Nachfrage auf diverse Fragen ein, u. a. wie eine Situation um den frühen Tod von Andreas Senger am 14. April 2020 "gemeistert" werden kann.

Bild 21 von 34: Herrenchiemsee umschließt u. a. das Königsschloss ("Neue Schloss") und das "Alte Schloss", einst Augustiner-Chorherrenstift. Hier wurde 1998 ein modernes Museum eingerichtet, das u. a. den Weg zum Grundgesetz, Verfassungskonvent Herrenchiemsee 1948 umfasst. Stefanie, ein besonderes Schiff, brachte uns von Bernau zur Anlegestelle Herrenchiemsee. Prof. Hannes Brachat später: "Hier an dieser Stätte wurde die Wurzel für unsere Demokratie gelegt, die seit 1945 Frieden brachte. Nehmen wir unternehmerisch als Impuls mit, auch in der Demokratie ist fortlaufende Feinjustierung wie im Unternehmen notwendig. Das Grundgesetz wurde bis heute 60 Mal geändert."

Bild 22 von 34: Im "Garten" zum "Alten Schloss" fand der besondere Empfang zum Highlight-Abend der Veranstaltung statt. Dazu gehörte auch der malerische Blick rüber zu Frauen-Chiemsee mit Blick auf das berühmte Benediktinerinnenkloster Frauenwörth.

Bild 23 von 34: Die besondere Schifffahrt: Gerhard Schürmann mit Wilfried Wilhelm Anclam und Siegfried Ernst. Die weiteren Bilder zeigen, dass sich hier manch neue geschäftliche Verbindungen anbahnen.

Bild 24 von 34: Die Herreninsel macht‘s möglich, klar mit "HB-Bier"! Man nehme die freudige Ausstrahlung der Top-Manager Gerhard Schürmann und Wolfgang Kopplin zum Vorbild! Es fällt auf, eine starke "Schwarzwälder-Fraktion", die, die in "Baden" etwas bewegen, dann die Mittel-Franken rund um Erlangen und letztlich die "Gemischten", von Grassau, Berlin, Nordhausen, Geislingen bis hin zu den vornehmen Maskenträgern aus Leipzig-Brehna!

Bild 25 von 34: Das Highlight auf Herrenchiemsee setzte Gerhard Schürmann, CEO der Emil Frey AG. Er hielt die VIP-Dinner Speech. Sein Thema: "Wir sind froh, Autohändler zu sein." Es trifft nicht zu, dass das Auto keine Zukunft hat. Corona zeigt uns anderes. Viele Kunden sind froh, dass es uns gibt. Wir verkaufen Sicherheit, Freiheit und Individualität. Schürmann mit einem Seitenhieb zur Presse: "Ich gebe keine Interviews. Ich lebe davon, Autos zu verkaufen und nicht davon, mit Journalisten zu sprechen." Ist der Kunde wirklich zufrieden, dann kommt er wieder. Daher sollten wir nicht die größten, sondern jeweils die besten Händler sein. Schürmann wandte den Corona-Blick auf andere Branchen: Gastronomie, Reisebüros, Bekleidungshäuser, Messebauer u. a. Wir können dagegen "Koronaschutzgeräte" verkaufen, individuelle Mobilität. Schürmann machte deutlich, dass 80 Prozent der Verkehrsleistung über das Automobil läuft. Würden nur zwei Prozent auf ÖV umgewidmet, gäbe es Probleme. Wer CarSharing nutzt, vermeidet oft ÖV. Und wenn das Auto-Abo Schule macht, dann bedeutet das, dass man mehr Fahrzeuge braucht. Schürmann machte ferner deutlich, dass die neuen Mobilitätskonzepte bislang mit Verlusten unterwegs sind. Dann verwies der CEO darauf, dass GW nicht Aufkäufern gehören, sondern uns. Man darf nicht denen das Geschäft überlassen. Abschließend Schürmann: "Es gibt viele Herausforderungen. Ich mache das nicht lächerlich. Doch die Politik ist gehalten, echte von falschen Problemen zu unterscheiden. Klimapolitik ist wichtig. Muss man damit gleich die gesamte Auto-Industrie kaputt machen? Familiengeführte Unternehmen haben sich mit den Herausforderungen um Corona bewährt. Ohne Handel bleiben im Vertrieb zahlreiche Flanken offen." Schürmann paarte seine Ausführungen mit einigen beruflichen Stationen von Prof. Hannes Brachat und überreichte ihm in Anerkennung für seine Lebensleistung aus der Schweizer Traditionsgießerei Berger eine große, bunte Kuhglocke mit von Hand gestricktem Lederband. Derartiges Glockengeläut bedeutet Schutz und hält böse Geister fern. Wer den Klang einer Glocke hört, hat Glück. Da war einer sichtlich gerührt, Hannes Brachat. Ihm fiel nichts mehr ein als die erste Strophe von Schillers Lied "An die Glocke"! Wem eben die Stunde schlägt. Im Bild oben links CEO Gerhard Schürmann mit Joachim Ersing, Leiter Vertriebsnetze Pkw & Van, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz-Cars Vertrieb Deutschland, mit seiner Frau Andrea Bandt und Andreas Peter.

Bild 26 von 34: AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat würdigte an besonderer Stätte das Wirken von "Steuer-Luchs" und Wirtschaftsprüferin Barbara Lux Krönig, die seit 1. März 2010 jeden Mittwoch auf autohaus.de einen Kommentar zur Steuerszene publizierte. 450 Ausgaben! Barbara Lux Krönig mit ihrer Nachfolgerin Wirtschaftsprüferin Barbara Muggenthaler (oben links im Bild).

Bild 27 von 34: Ja, bei Medaillons von Schwein und Rind, beim Duett von Saibling und Chiemseerenke oder Herreninsler Topfen kommt Freude auf. Und erst beim "Beschwipsten Obstsalat" oder der "Bairisch Creme mit Erdbeeren", sie sollte denen aus dem hohen Norden besonders munden.

Bild 28 von 34: Man könnte meinen, dass jeder durch die Weisheit durchdrungen ist, dass Harmonie von Leib und Seele allen viel bedeutet. Es ist nicht nur der Gleichklang, sondern der Zusammenklang. Das darf zuversichtlich stimmen.

Bild 29 von 34: Henry Ford prägte zahlreiche Aphorismen. Hier eine Perle: "Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenleben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg!"

Bild 30 von 34: Am Mittwochabend eröffnete AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat die 29. AUTOHAUS SommerAkademie. "Mut zur Zukunft“ lautete das Motto 2020. Und das unter dem Dach von Corona mit all seinen "Maul-Täschle-Vorgaben". Brachat stellte den "roten Faden" der Veranstaltung vor: "Was war, was ist, was wird werden?“ und das quer über alle Leistungsträger im Autohaus. Durch Corona war die Zahl der Teilnehmer im Seminarraum begrenzt. Das Hotel setzte die speziellen Vorgaben der DEHOGA (Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e.V.) um. Das hieß Maskenpflicht, wer sitzt, kann die Maske abnehmen.

Bild 31 von 34: Verlagsleiter und AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel kündigte die weiteren Perspektiven für die AUTOHAUS SommerAkademie an und freute sich über die rege Teilnahme an der Veranstaltung sowie das besondere Get-together am ersten Abend.

Bild 32 von 34: Unter dem Dach von Heiterkeit und Frohsinn gedeiht viel Gutes. Welch schönes Empfinden Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden. Wer die freudigen Gesichter beobachtet, kann trotz Corona sagen: Frohsinn und Freude sind etwas Besonderes!

Bild 33 von 34: Unternehmensberaterin, Absolventin der Hochschule Geislingen u. a., Manuela Reik, wird künftig mit Prof. Hannes Brachat die Perspektiven 2021 und die AUTOHAUS SommerAkademie 2021 konzipieren und moderieren.

Bild 34 von 34: Das Automobilgewerbe sollte mental offener für das Thema Kooperation werden. Investive Notwendigkeiten digitaler Art lassen sich nicht mehr alleine stemmen. Das gemeinsame Bewegen verspricht mehr Erfolg in der Zukunft!

100 Jahre Emil Frey: Europas größte automobile Firmenparty

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